Vorträge Bruno Grönings

Vorträge von Bruno Gröning in Textform und auf YouTube

 

Bruno Gröning hat in seiner knapp 10-jährigen Wirkungszeit eine Vielzahl von Vorträgen vor Hilfe-und Heilungssuchenden und auch bei sich zu Hause auf Tonband festgehalten. Zum Glück sind uns die meisten dieser Tonbänder erhalten geblieben. Auf dieser Webseite können Sie Bruno Grönings Vorträge in Schriftform einerseits und auch im Originalton auf YouTube (Kanal Bhanjani123) in Form von Videos genießen. 

 

Gehen Sie dort einfach auf die entsprechende Playlist. 

Vortrag Bruno Gröning (Originalton) in Springe undatiert (03.-06.10.1958) 

Nachfolgend hören Sie einen Vortrag, (links im Originalton und rechts in Textform) der leider undatiert, aber wahrscheinlich in dem Zeitraum zwischen

dem 3. und 6. Oktober 1958, von Bruno Gröning in Springe gehalten wurde. 

Hören und sehen Sie die gesamte Playlist auf Youtube in Teil 1 – 7.

 

“Das ist die Aufgabe eines jeden Menschen…So Sie Ihrem Körper Beachtung schenken, und Ihrem Körper das zukommen lassen, das habe ich Ihnen hier auch oft gesagt, das ist der wirklich wahre Gottesdienst. Damit dienen Sie Gott. Und Gott gibt Ihnen für diesen Dienst den Lohn. Sie zeugen für Gott!” 

(Ausschnitt aus dem obigen Vortrag)

Bruno Gröning: Und nun liebe Freunde, stehen Sie auch zu Ihrem Versprechen, was Sie sich selbst versprochen, sage ich noch einmal, das haben Sie Gott versprochen. Lösen Sie sich für alle Zeiten von dem Bösen, dass Sie mit dem Bösen in aller Zukunft nichts mehr gemeines haben, und zweifeln Sie das Gute nicht an. Nun haben Sie doch Selbstvertrauen! Glauben Sie doch! Wenn ich jetzt die Frage aufwerfen würde, wer fühlt sich jetzt nicht wohl? Es meldet sich keiner, wer fühlt sich nicht wohl? Demnach wie ich feststelle, fühlt sich jeder wohl!

Nun bitte ich Sie, das Unwohl nicht mehr in sich aufzunehmen. Sie, liebe Freunde, sind so unwissend, Sie sind sogar blind, Sie sehen nicht. Sie sind auf das rein Irdische beschränkt, Sie sehen diesen, meinen Körper, Sie hören die Worte, die ich Ihnen übermittle, aber Sie können noch nicht glauben, dass wirklich der unter uns ist, zu dem wir gehören und der ermahnt Sie, jetzt zu Ihrem Wort, zu Ihrem Versprechen zu stehen. Er will aufgenommen werden in jedem Herzen. Er will Sie, er will jeden Menschen, jeden Leib, jeden Körper führen, auch zu dem führen, der heute noch in einer Not, in einer Bedrängnis geraten, dem man nicht mehr helfen konnte, dass Sie jetzt helfen können.

Aber schreien Sie da nicht heraus, dass Sie von sich aus sagen, ich kann heilen. Ich kann es auch nicht. Aber wenn Sie glauben, dass Sie’s können, dann ist es Lüge, das kann nur einer und das ist Gott selbst. Gott bedient sich da nur da dann des einen so des andern Körpers, und zwar bei denen, der sich vom Bösen endgültig losgesagt hat. Und der mit dem Bösen nichts mehr gemein hat, der sich voll und ganz in den Dienste Gottes stellt, der hierin seine Mission, seine Berufung erkannt, der jetzt weiß, warum, wieso, weshalb Gott ihm ein Erdenleben und dazu einen so wundervollen Körper geschenkt, und dass er in den Genuss des Guten, des Göttlichen kommt, was Gott hier für ihn geschaffen. Und hier unterscheiden sich die Gläubigen und die Ungläubigen. Menschen, die immer wieder noch dem Bösen verfallen, dienen nie Gott, sondern nur dem Bösen. Und die Echten schädeln sich heraus, die hier zur Tat übergehen, aber nicht nur die, die da sprechen, nein Freunde, die das tun, was sie hier zu tun haben.

Und bei den meisten ist es immer so: hier ist’s gut. Sind sie daheim, ist’s wieder schlecht. Das hätte er bei weitem erkennen müssen, dass um ihn doch das Böse ist, sogar in der eigenen Familie, in dem eigenen Verwandten- und Bekanntenkreis, überall lauert das Böse und spricht ihn an. Es fragt sich nur, ob Sie in diesem Fall das Böse noch mal annehmen. Wenn sie vergessen, dass Sie gewissermaßen hier ein Gelübde, dass Sie hier Gott ein Versprechen gegeben, dann werden Sie das Üble wieder erfahren, dann werden Sie das Gute anzweifeln, dann werden Sie sagen, es hat ja doch nicht geholfen. Freunde, wer dieses, wer sich selbst und auch das vergisst, was er sich versprochen hat, das ist ein übler Mensch. Wollen auch Sie zu diesen noch gehören? Ich weiß, Sie werden sagen: nein, oder wer sagt ja?

Keiner, also nein.

Sie wollen nicht zu dem Übel gehören, Sie wollen mit dem Übel nichts mehr gemein haben und das ist gut. Nun folgen Sie auch immer und tun Sie alles, reden Sie nicht, tun Sie es.

Bei Gott ist nichts schwer, nur schwer, wer es nicht mehr ist, wer nicht mehr bei Gott ist, wer sich schon abgewandt, wer abgezogen wurde, wem dieser Weg unbekannt ist und wer an diesen Weg nicht mehr glauben kann, für den ist es schwer, der verfällt wieder den Versuchungen und wird immer wieder vom Übel erfasst. Auch der wird vom Übel erfasst, von dem er umgeben ist, oder der von den, das heißt, wenn Sie jetzt das Übel noch weiter in sich tragen, das Übel noch aufnehmen, werden Ihre Nächsten das empfangen. So aber Ihre Nächsten das Übel noch in sich tragen, vom Übel noch geführt, vom Übel noch geleitet werden und Sie nicht stark genug sind, werden Sie’s wieder aufnehmen.

Da hat Gott doch vorgesorgt, Sie werden gestärkt, Sie können die Kraft, die Energien in sich aufnehmen, wenn Sie die Verbindung zu Gott weiter beibehalten. Und die Kraft wird Ihren Körper durchdrängen und Sie werden über diese Kraft verfügen können, wie wenn das Böse an Sie herantritt und seien Sie nicht feige, kämpfen Sie. Kraft genug haben Sie dann. Stehen Sie zur Wahrheit, stehen Sie zu dem, was Sie am eigenen Körper, in Ihrem eigenen Ich erfahren haben! Und stehen Sie zu dem, von dem Sie weiterhin überzeugt sind, auch was schon an Ihrem Nächsten geschehen, aber gehen Sie nicht so leicht darüber hinweg, nehmen Sie’sgenau auf!

Ich weiß, wenn Sie hier und dort gehört, dass der eine und der andere das Heil erfahren, hm … der hat Glück, dass der gesund und ich noch nicht. Der hat doch gesagt, er glaubt nicht und ich habe geglaubt. Ich habe es noch nicht, der hat es schon. Da kommt der Hass, der Neid, der Zank und der Streit. Wer hat recht und wer hat unrecht? Schweigen!

Denn der eine, der da gesagt hat, er glaubt nicht, ja den will ich haben. Der aber da sagt, er glaubt, so ich glaube, so kann er den Weg alleine gehen. Ich will ja gerade den haben, der noch nicht glauben kann, um ihm den Glauben dadurch zu geben. Und darum geht es Freunde, den Glauben. Aber die da glaubten, dass sie glauben, nein, Freunde, das sind nicht die Gläubigen. Und gerade da zeigt sich der Mensch, dass er doch wie er hier und dort hört, der hat nicht geglaubt und ist wie er sagt, und ist gesund geworden. Ich habe geglaubt und bin nicht gesund geworden.

Wer hat den echten Glauben? Wer hat das Gute in sich getragen? Wer hat das Gute gewollt und hat sich wirklich vom Bösen gelöst? Es ist das, was ich zu Anfang sagte, der sich vom Bösen gelöst hat, der sich freigemacht, der nicht unvorbereitet gekommen ist, der sich alles in allem gesehen verloren gesehen. Auch der an Menschen nicht mehr geglaubt hat und der sagt, ich will von Menschen nichts mehr hören, ich glaube nur an eines.

Wie er, der Mensch, so spricht und sagt, ich werde wieder gesund, ich würde sagen: er wird das Heil erfahren, weil er wirklich glaubt. Denn hier kam die Lösung, von dem, was in dem Menschen steckt. Wo der Mensch immer wieder, den Menschen, das von sich zu geben gewusst hat, was er in sich getragen, von dem er beauftragt ist, eher Böses als Gutes.

Ich wage nicht die Frage zu stellen, ich will Sie auch nicht im Einzelnen fragen. Freunde, wieviel Böses Sie in einem Tage aufnehmen. Glauben Sie, dass Sie das Böse was Sie in einem Tag aufnehmen, auch wieder gut machen können, so leicht gut machen können? Sind Sie sich dessen bewusst? Wenn Sie nur Böses hören, das Böse weitergeben und glauben, was der Ihnen Böses erzählt hat, dass es Wahrheit ist, das können Sie nicht mehr gut machen.

Oder aber, wenn man Ihnen ein böses Wort gesagt und Sie auch gleich böse geantwortet, dann waren Sie übler dran als der, der Ihnen das Böse, das eine böse Wort gesagt hat. Denn die meisten Menschen sprechen dann mehr böse Worte, das heißt, geben die bösen Worte wieder von sich, was sie in sich aufgenommen und gehen auch sogar dazu über, indem sie sich an diesen Menschenkörper, an ihren Nächsten vergreifen, dass sie auf ihn einschlagen, auch das gibt’s.

Oder, dass der Hass derart stark wird, dass man den Menschen da an den Pranger bringt, dass er von menschlicher Seite bestraft wird. Um die Wahrheit herauszustellen, wenn Sie angegangen worden sind, das müssen Sie tun, die Wahrheit herauszustellen. Aber nicht dazu übergehen und sagen, den werde ich mich rächen, den bringe ich ins Gefängnis, den bringe ich ins Zuchthaus oder den blamiere ich. Das ist eine Tat des Bösen, das heißt, wo der Mensch hiermit dem Bösen dient. Und der soll nicht zu mir kommen und sagen, er sei ein gläubiger Mensch. Das ist kein Gläubiger, das ist ein Diener des Bösen, ein Diener des Satans.

Ein Diener Gottes zu sein, das heißt, Gott zu dienen – der Mensch ist anders! Wenn Sie da mal Böses hören, dann sprechen Sie nichts Böses, dann sagen Sie ruhig: Sprechen Sie weiter, oder sprich nur weiter, gib nur alles Böse von dir. So, hast du’s ausgesprochen? Dann sagt er: ja, willst du noch mehr, jetzt kriegst noch eine runter. Bitte, ich habe derartiges erlebt, dass Menschen so sein können. Ja, und so und jetzt werde ich dir die Wahrheit sagen. Du hast soviel Böses in dir aufgenommen. Du bist von dem gar nicht überzeugt, du hast dich irreführen lassen. Du bist aufgehetzt und du hast das Böse angenommen, hast es mir gegeben. Ich hab’s aber nicht angenommen und ich sage dir jetzt, was Wahrheit ist. Wohl dem der weiß was Wahrheit ist. Das eine Wort Wahrheit ist, der von diesem Wörtchen überzeugt ist und der wirklich das Gute bejaht und diesem Menschen nicht zürnt, ihm nie böse ist.

 

Es ist nicht viel, Freunde, wenn ich Ihnen sage, dass ich in diesem Erdenleben nur zwei Feinde habe und das sind Todfeinde geworden. Es ist wenig werden Sie sagen. Ich muss auch das kurz hervorholen, wie Menschen den Gröning geschildert, wie sie mit Schmutz und Dreck beworfen, auch in Zeitungen, dass das Pressearchiv so hoch ist und das nur Schmutz und Dreck. Und ich sage, ich bin keinem dieser Menschen böse, weil ich wirklich mit Recht sagen muss: „Oh Herr, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“.

Denn diese Menschen dienen dem Bösen, sie haben das Böse in sich und haben diesem Bösen freien Lauf gelassen. Sie haben nicht nur das Böse gesprochen, nicht nur geschrieben und viele dieser sind sogar zur Tat übergegangen. Und keinem dieser bin ich soweit böse, bis auf zwei Menschen, die auch wirklich keine Hilfe mehr zu erwarten haben. Sie würden sie als Todfeind bezeichnen. Ich muss deswegen diese Bezeichnung auch so annehmen. Also mehr Feinde habe ich nicht, verstehen Sie mich?

Ich kenne keinen Hass, ich kenne keinen Neid und ich will keinen Zank, keinen Streit. Ich muss nur immer schlichten, um hier Menschen zur Ordnung zu rufen. Das will ich auch heute hiermit getan haben. Auch wenn Ihr Nachbar Ihnen hier so ‘nen kleinen Rippenstoß gibt, oder wenn er Ihnen mal Böses gesagt hat, Freunde, zürnen Sie ihn nicht. Im Gegenteil, rufen auch Sie ihn dann zur Ordnung, aber seien Sie ihm nicht böse und reden Sie dann weiter nicht drüber. Also, ich glaube, dass Sie mich soweit verstanden haben und ich will auch glauben. Ich will weiter für Sie glauben, wie ich für Sie bitte und bete, dass auch Sie sobald als nur möglich – wird aber nicht früher sein – das Heil erfahren, bis Sie sich endgültig von dem Bösen gelöst und das Sie zu Ihrem Wort stehen.

Und nun liebe Freunde, um Sie noch besser aufzuklären, hab ich Ihnen heute hier ein Tonband, muss vorausschicken mit Störungen, will ich Ihnen hier vorspielen, weil nicht alle die Gelegenheit haben, das Fleckchen Erde, das Lourdes heißt, aufzusuchen. Leider ist die Aufnahme nicht so gut, ich habe das hier kopiert und es waren Störungen drin, die Störungen hört man wieder. Aber so viel ist schon zu hören, dass Sie etwas erfahren von dem, was auch dieses Menschenkind, das den Namen Bernadette trug, für Sie bedeutet. Einige von Ihnen werden diese Geschichte, was Sie als Geschichte bezeichnen, der Bernadette kennen. Möglich, dass Sie den Film gesehen. Ich weiß nicht wie es heißt. Das Lied der Bernadette. Und es gibt auch heute Bücher, es gibt sehr viele Bücher, denn in diesem Jahr war die 100-Jahr-Feier in Lourdes, das heißt, hundertjähriges Bestehen dahingehend, als die Bernadette zum ersten Mal die Muttergottes gesehen und auch gehört hat. Und was daraus geworden ist, das können Sie jetzt hören und ich will Ihnen hernach weitere Aufklärung darüber geben.

Wie aber dieses zustande gekommen sein mag, denn Bernadette war das ärmste Kind Frankreichs, so kann man sie bezeichnen und warum ist dieser das, das heißt, dass sie die Muttergottes sehen und auch hören durfte. Und dass sie einen Auftrag erhielt und diesen allein erfüllen durfte, wo sie doch keine hohe Schulbank gedrückt hat. Im Gegenteil, sie war auch kein Sprecher, sie hat nur die Wahrheit gesprochen, so wie’s ihr gesagt und sie hat nur den Auftrag erfüllt. Und diesem Kind schenkte man damals keinen Glauben, man hat sie für verrückt erklärt. Eine Vernehmung über die andere. Man wollte sie ins Irrenhaus einstecken bis hernach die Geistlichen auftauchten, die da dann sagten, wir nehmen sie zu uns hier ins Kloster. Auch daselbst hat sie keine guten, blendenden Tage verlebt, im Gegenteil. Und diese Menschen haben sie nicht verstanden, auch daselbst wurde sie tyrannisiert.

Es war ihr Schicksal. Die Muttergottes selbst hat’s ihr versprochen, dass es ihr hier auf dieser Erde nicht gut gehen wird, aber im Jenseits drüben, daselbst, wo Gott ist. Und sie verzagte nicht, sie klagte nicht, sie tat das, wie ihr befohlen, das, was auch sie ihren Nächsten schuldig ist. Sie war, sie ist und bleibt ein Werkzeug, was auch Sie in Wirklichkeit, in Wahrheit sind, von dem Sie gar nichts gewusst haben. Sie würden nicht so tapfer sein. Sagen Sie nicht ja, ich sage nein. Noch können Sie nicht so tapfer sein, wie auch hier die Bernadette es war. Es ist schon viel für so ein Kind, dass das Kind sich diesen Menschen, die sie ausgesetzt war, durchzusetzen gewusst. Sie hat weiter nichts als nur die Wahrheit gesprochen und das ist soweit alles. Wäre das nicht gut, wenn auch Sie jetzt zur Wahrheit stehen.

Und das heute noch daselbst Menschen das Heil erfahren, aber niemals die Menschen, die unvorbereitet dort ankommen. Nur die, die sich darauf vorbereitet haben. Denn sie müssen es würdig sein, an diesem Platz, daselbst wo die Muttergottes erschienen ist – in dem Fels – zu sein, um das Heil im Körper aufzunehmen. Unvorbereitet Freunde, bekommt’s keiner. Es wäre mehr geschehen. Es ist viel geschehen und alles das müssen Menschen auch wirklich als Wunder bezeichnen, denn es sind Wunder für den Menschen, weil die Menschen ja nicht Gott selbst sind, sondern nur göttlich sind. Aber ich sage, es gibt kein Wunder, es gibt nur eines und das ist Gott selbst. Gott ist das Wunder, Gott kann all das, wir können nichts, ohne Ihn gar nichts. Kein Leben ohne Gott. Also Freunde, ich spiel Ihnen jetzt das vor, das heißt, ich muss sagen, ich spiel Ihnen das vor, so wie ich’s übernommen habe.

(Es folgt ein Mitschnitt einer Schallplatte um das Geschehen in Lourdes)

Liebe Freunde, mit diesem glaube ich Ihnen einen kleinen Ausschnitt von dem gegeben zu haben, wie Sie jetzt das Lourdes zu verstehen und dass Sie selbst auch heute, das heißt, jetzt wissen müssten, dass nicht nur in diesem Fall die kleine Bernadette sich ihres Hierseins, sich ihrer Mission, sich ihrer Berufung bewusst gewesen ist.

Liebe Freunde, wie groß und mächtig das Krankheitsheer geworden ist, darüber können Sie sich leider noch kein Bild machen. Wenn Sie viele dieser Leiber, dieser Menschenleiber sehen würden, wie sie von dem Unheil erfasst, zersetzt, verstümmelt und dass diese Menschen größte Qualen ausgesetzt sind, dann würden auch Sie, liebe Freunde, ein ganz anderes besseres, größeres Verständnis dafür haben, warum die Zeit an Sie herangerückt, um den Menschen zu dem zurückzurufen, zu dem er gehört. Ich habe viel Not und Elend in diesem Erdenleben zu sehen erhalten. Ich habe gesehen, wie die Menschenleiber größten Qualen ausgesetzt gewesen und ich habe wahrgenommen, dass Menschen alles Mögliche versucht, um diesen Menschen zu helfen.

Meine Überzeugung geht dahin, dass selten ein Mensch dazu in der Lage gewesen ist, den einen oder den andern seiner Nächsten von diesem Übel zu befreien. Dieses alleine liegt nur daran, dass er, der Mensch, nicht mehr glauben kann. Dass er hier seinen Beruf in den Vordergrund stellt. Und die andere Seite, die naseweise Menschen, die etwas gehört, noch nie etwas erlebt, sich nur wichtig tun wollen, indem sie ihren Nächsten anraten, doch dieses, das und jenes zu versuchen. Das wird immer zum Übel, liebe Freunde.

Wenn Sie, so Sie heute hier sein dürfen, das zu sehen erhielten und sich das zu Herzen nehmen, auch dann, werden Sie selbst zur Erkenntnis kommen, dass auch Sie hier in diesem Erdenleben eine Mission zu erfüllen haben.

Sagen Sie es nicht nur. Ich bin dazu hier, denn ich weiß Sie schon zu führen, zu dem Sie, zu dem wir alle gehören, von dem ich nach hier gesandt worden bin. Ich bin mir meiner Mission, ich hab’s schon oft gesagt, ich bin mir meiner Berufung, ich bin mir meines Hierseins, meines Erdenlebens bewusst.

Und ich stehe immer wieder vor einer Frage, warum alle meine Mitmenschen dieses nicht mehr wissen? Aber auch das habe ich verstanden, weil sie ja nie den Weg gegangen, von dem ich überzeugt bin, den sie lange und immer hätten gehen müssen, weil sie nie dem folgten, dem sie zu folgen haben. Sie glaubten alle nur so dahinzuleben, wie ich zu Anfang schon sagte, dass Menschen, die Ihnen mit auf den Weg gegeben, das sind die Vorfahren, die da so eingeprägt, dass sie so zu leben haben, wie auch sie gelebt. Es ist nicht einmal ein Stillstand, ich müsste dieses als Rückgang bezeichnen, so dass der Mensch nicht mal dazu übergehen konnte, um sich dahingehend zu entwickeln, wie Gott ihn dazu bestimmt hat.

Dieses liebe Freunde, zu hören von Lourdes, ich weiß, dass auch Sie ergriffen sind. Leider, leider aber gibt es auch da Menschen, wie ich schon sagte, die unvorbereitet dort hinkommen.

Aber ich will Ihnen vom letzten Dasein nur einen einzigen Fall berichten, wie ich’s aus einer französischen Zeitung entnommen habe. Da hat man einen Mann bildlich herausgestellt, der über 30 Jahre einen voll gelähmten Körper hatte. Natürlich haben Menschen alles Mögliche versucht und danach aufgegeben. Er hatte keine Hoffnung mehr, aber eines hatte er anstelle dieser Hoffnung, die er nicht mehr hatte, die hat er aufgegeben, den Glauben erhalten! Er sagte plötzlich zu seinem Nachbarn: „Ich fahre nach Lourdes, ich lass mich nach Lourdes hinbringen, denn ich glaube, ich werde gesund.“ Natürlich haben seine Nachbarn, Verwandten und Bekannten ihn verlacht und verhöhnt. Narr, Idiot, Dussel, was weiß ich, mit was für Worten sie ihn überschüttet hatten. Wie der noch glauben kann, über 30 Jahre gelähmt und da will der noch glauben, dass er gesund wird, wenn er nach Lourdes fährt.

Es gibt heute viele Menschen, das haben Sie auch hier vom Tonband gehört, diese Ungläubigen, die sich immer wieder dagegen stellen, auch diese werden Sie oft im Leben noch begegnen. Und dass sie glauben, sich im Leben alleine nur behaupten zu können. Könner sind sie und als solche stelle ich sie heraus und ich betone, dass sie Nichtskönner sind, das ist mehr als Könner, das heißt, von der andern Seite. Nichtswisser, aber sie wollen Besserwisser sein.

Hier liebe Freunde, dieser Mann ließ sich nicht erschüttern, selbst seine Frau stand dagegen. Ich schicke aber voraus, dass Sie das jetzt nicht auffassen, dass das, was ich Ihnen zu hören gegeben, dass es mit der Konfession was zu tun hat. Sie wissen genau, dass ich niemand nach seiner Konfession befrage, nicht einmal nach seiner Nation. Ich frage nicht, ob er arm ist oder reich. Für mich ist jeder Mensch gleich, das hat damit hier nichts zu tun, denn Gott ist weder protestantisch, noch ist er Katholik, noch ist er Mohammedaner oder sonst was. Gott ist gut, Gott ist die Güte selbst, Gott ist für uns alles, wir sind ohne ihn nichts.

Also, mit Konfession hat’s hier nichts zu tun, Freunde. Aber wie gesagt, in diesem Fall kommt es aber nun zum Vorschein und daher sag ich’s. Der Mann ist Katholik, das heißt, er gehört der katholischen Kirche an und die Frau, der protestantischen. Die Frau hat nicht geglaubt, möglich, dass sie ihn Esel, Dummkopf oder sonst was gesagt hat. Herausgestellt wurde, dass die Frau nicht glauben konnte. Der Mann wurde durch gute Freunde nach Lourdes gebracht. Er versicherte seiner Frau und allen Freunden im festen Glauben: „Ich komme ganz gesund wieder heim! Denn ich glaube, ihr könnt nicht glauben.“ und hat sich wirklich von diesen Menschen auch losgesagt. Aber eines stach in ihm und davon ging er nicht ab, ich werde euch von meinem festen Glauben überzeugen. Nicht unvorbereitet war er dort eingetroffen, sondern vorbereitet. Und es ist ihm lange vorausgegeben. Und siehe da, in Lourdes hatte er das Heil am eigenen Körper erfahren. Er konnte seinen gesunden Körper heimführen.

Traurig und schändlich ist es, dass seine Frau, obwohl sie es sieht, überzeugt ist, nicht glauben kann, das heißt, nicht glauben will, weil sie hier die Konfession in den Vordergrund stellt und sagt, sie glaubt nicht dass er gesund ist, obwohl er gehen kann. Vollständig geheilt! Also, Freunde, dieses möchte ich hier im Freundeskreis nicht hineingetragen haben und fragen Sie nicht Ihren Nachbarn, Ihren Nächsten hier, welcher Konfession er angehört. Auch dann ist er recht, erst recht, wenn er keiner angehört. Ich weiß ihn wieder zurückzuführen. Er braucht’s, er kann ohne dem nicht leben, er kann ohne dem nicht existieren. Aber bitte, bitte, liebe Freunde, keine Gehässigkeit austragen, und nicht sagen, du bist Katholik oder du bist Protestant, du gehörst nicht zu uns – das gehört nicht hier herein. Ich sage, wir sind alle gleich. Ich bin auch nicht mehr als Sie, aber bilden Sie sich nicht ein, dass Sie mehr sind als ich.

Wir unterscheiden uns nur in einem, dass Sie menschenhörig sind und ich weiter nichts als nur gotthörig bin. Wenn auch Sie’s werden, wenn auch Sie dem folgen, dem Sie zu folgen haben, das heißt Gott folgen, dann haben auch Sie’s geschafft. Und dann werden Sie weitere Ihrer Nächsten mit und nach sich ziehen können, durch den Sie hier viel Überzeugung gewonnen, und diese Überzeugung gibt den Nächsten Kraft und er wird dann auch folgen, das heißt, er wird auch glauben und das ist das Gefolge, wie Gott selbst es uns durch Christus selbst wissen ließ, dass wir ihm, dem Guten, das wir Gott zu folgen haben. Ich glaube Ihnen das leicht gegeben zu haben, liebe Freunde, aber beherzigen Sie es, es kommt auf Sie an. Es geht um jeden einzelnen Menschen.

Ich möchte nicht einmal, dass wir das Krankheitsheer sehen, ich möchte Sie nicht mal bei der Hand nehmen, von den einen zum andern führen und ich möchte Sie auch nicht irgendwie in einen Nachbarstaat führen, wo die Not, das Elend, die Krankheit ebenfalls so groß ist als hier. Es ist überall gleich. Und alles sind es Menschen, die auch einen Leib, die einen Körper haben wie Sie und alle glauben sie an einen Gott, nur haben sie das Gute noch nicht so beherzigt, nur haben sie auch von allem nichts gewusst. Die helfende Hand zu reichen heißt, allen reichen und um ihn, den schwach geworden, die helfende Hand zu reichen. Dazu brauchen Sie viel Kraft und die können Sie aufnehmen.

Nun, liebe Freunde, glaube ich, dass Sie wissen, genau gesagt wissen müssten, wozu dieser Freundeskreis ins Leben gerufen worden ist und was für Aufgaben er hat. Nicht dass Sie womöglich zu den zählen, wie’s viele Menschen gibt, die nur kamen um hier das Heil, Sie würden sagen, um die Gesundheit zu empfangen, um dann abzuzickeln.

Ich möchte jetzt nicht zu den einzelnen Fällen übergehen. Ich könnte sie Ihnen namentlich aufzählen, sodass Sie sagen würden, pfui! Und ich weiß da dann, dass in Ihnen der Hass aufkommen würde und Sie würden dann hingehen, um den Menschen die Wahrheit zu sagen, womöglich noch bösartiger, weil Sie Ihnen das vorn Kopf schleudern. Das soll nicht sein. Tun erst Sie Ihre Pflicht, liebe Freunde und nehmen Sie die Lehre so in sich auf. Überzeugen sich bitte von alldem was Sie hier hören und tun Sie all das, was Sie sich selbst schuldig sind. Haben Sie gezählt, wie oft ich heute schon das gesagt habe, das kann ich nicht oft genug sagen.

Nun, um Sie, liebe Freunde, nicht mit all dem zu langweilen und Sie zu überschütten, wäre ich erst dafür, dass wir eine kleine Pause, soweit Sie noch über Zeit verfügen, Lust und Liebe haben hierzubleiben, machen wir eine kleine Pause, damit Sie das was Sie aufgenommen, auch richtig in sich festigen können. Die Pause nützen Sie bitte so, dass Sie entweder schweigen oder Ihren Nachbarn fragen, wie er’s verstanden, was Sie noch nicht verstanden haben. Fragen Sie ihn. Wer keine Zeit hat, wer da glaubt, dass er heim muss, der wird nicht gehalten, liebe Freunde. Ich habe Sie schon weit über die Zeit hier gehalten, der kann ungestört heimgehen, aber dem gebe ich dann das mit auf den Weg, dass er nicht vergisst und das Gute, was er für sich selbst nötig hat, auch beherzigt und in sich aufnimmt. Und dem sage ich auch heute gleich, dass wir uns in Kürze doch wiedersehen und das ist der 6. Dezember dieses Jahres, hier in Springe.

Und dem sage ich gleich, dass er sich für diesen Tag und die Stunde ebenfalls vorzubereiten hat, sodass er weiß was für ihn die Geburt, die Geburt Christi bedeutet. Dann wird er gleich darauf kommen, was für ihn selbst die Geburt, was für ihn selbst das Hiersein bedeutet und was Gott damit gewollt. Dass Sie nicht an diesem Tag unvorbereitet erscheinen, denn an diesem Tag werden Sie vorbereitet für das wirkliche Fest, das wir doch alle Jahre wieder feiern.

Ich weiß, dass Sie Ihren Geburtstag gut verlebt haben. Erlebt haben Sie nichts an diesem Tag. Den wirklichen Geburtstag haben Sie nicht gefeiert, auf den besinnen Sie sich auch gar nicht. Sie feierten ihn nur so, indem Sie sagten, ich habe Geburtstag. Nein, nur einmal haben Sie Geburtstag, nicht 20, 30, 40, 50, 60zig mal. Einmal haben Sie Geburtstag, das heißt einen Tag, wo Gott Ihnen diesen Körper freigestellt und dass Sie sich auf dieser Erde mit ihm frei bewegen, um sich von dem zu überzeugen, was Gott für Sie ist. Das ist nur, wird nur alle Jahre an Tag und Stunde in Erinnerung gerufen, wo Sie selbst zur Besinnung kommen sollten, was für Sie dieser Tag, die Geburt bedeutet. Das, liebe Freunde, ist das Wichtigste und das haben Sie bisher immer ausgelassen. Ich weiß, die irdischen Geschenke, die stehen in den Vordergrund. Das göttliche Geschenk, der Körper, dem hat man kaum, eher keine Beachtung geschenkt, da hat man Versuche angestellt und das ist das Beschämende von seiten vieler Menschen.

Und ich will jetzt glauben, dass Sie wissen, was für Sie das Hiersein, was für Sie ihr eigener Körper, das Erdenleben bedeutet. Es ist traurig [leise: oh ja], es ist traurig, dass der Mensch sich selbst soweit in Vergessenheit gebracht hat. Traurig um den bestellt, der nichts von sich weiß und daher erst recht nichts von seinen Nächsten wissen konnte.

Also, Freunde, beginnen Sie jetzt an sich selbst zu arbeiten und kommen Sie jetzt zur Selbstbesinnung, das ist das Richtige und dazu richten wir jetzt diese kleine Pause ein. Wer aber heimgehen will, von dem will ich mich verabschieden, der kann auch kommen, offen und ehrlich sagen, ich muss heim und ich glaube, es reicht mir und ich glaube, dass ich es schaffe.

BG an Hermann Kastorf: Willst Du noch etwas sagen? Mmh …

Hermann Kastorf: „Mein lieber Freund Bruno, ich bin tief beeindruckt von dem, was ich heute erfahren konnte. Hatte ich schon so manchmal die Gelegenheit Deine Worte zu hören, und habe ich schon so manchen Gemeinschaftstag mit dir erlebt, so muss ich doch sagen, dass alles, das was ich heute gehört habe, für mich tief beeindruckt ist und ich glaube meine lieben Freunde für uns alle. Haben wir doch nen Teil Menschen unter uns, die in den Gemeinschaften keine Neulinge mehr sind. Haben wir alle schon des Öfteren unseren großen Freund Bruno Gröning hören dürfen. Und meine lieben Freunde, ich bin ehrlich genug, um zu sagen, ich bitte und bete weiter zu unserm Herrgott, dass wir unseren Freund Bruno Gröning hören dürfen. Denn ich weiß, dass er uns den schönen Weg vorbereitet, den wir alle gehen wollen. Und ich glaube, dass wir überzeugt sind, von dem, was er uns sagt, und ich glaube, dass wir alle das gern gehört haben, was er uns gesagt hat. Und meine lieben Freunde, ich habe, ich kann meiner Freude gar nicht genug Ausdruck bringen, dass es gerade heut zwei Gemeinschaften vergönnt ist, diese schönen Worte von unserem großen Freund Bruno zu hören. Und ich habe die Überzeugung meine lieben Freunde, wenn wir Sie mal alle wieder rufen …“ [Lücke im Tonband]

Bruno Gröning: [Lücke im Tonband] … Moment, Moment es stört, der ist nicht eingeschaltet, der ist leer. Ich spreche nur mit dem Herzen, was mir da hineingegeben wird und die Gedanken, die, wie ich sie kriege, also ich müsste so sagen, damit Sie mich richtig verstehen, mir werden die Worte in den Mund gelegt. Ich brauch sie nur auszusprechen, mehr nicht. Aber keineswegs darf ich es entstellt wiedergeben, nein, nur so [unverständlich] es ist doch sehr leicht, würde auch leicht für Sie sein.

Nun ich frage Sie, Freunde, hat sich’s gelohnt, dass der Sohn in dem Glauben nach Herford kam, der Vater daheim blieb und sagt: „Junge, gehe hin, ich glaube, wenn du dort bist, werde ich gesund. Der Sohn kam – er selbst war auch übel dran – und hat da so viel Wundervolles noch erlebt und was er erlebt hat, hat er seinem Vater berichtet, der das heute Nacht auch berichtet hat. Es würde nur zu weit führen, Ihnen das jetzt aufzuzählen, es muss ja auch nicht sein. Ich mache auch mit diesem Fall keine Propaganda, sondern ich kläre Sie nur auf, will den Hinweis geben, wie der Mensch die Wahrheit erfahren kann und was hier seine Erdenpflicht ist.

Tatsache ist nur, der Sohn kam heim, 100 Meter vom Haus war der Vater, ohne Krücken. Und von da ab bis heute ist er noch bei bester Gesundheit. Ich hab ihn heute Nacht gefragt, nun, glauben Sie, lieber Freund, dass Sie wieder mal krank werden können? Sagt er, nein, daran glaube ich nicht, denn heute weiß ich meinen Weg, den gehe ich und ich weiß, von wem ich heute geführt werde. Ich weiß, dass ich heute in der göttlichen Führung stehe. Und ich sage: „Da bleiben Sie nur!“ Sagt er, ja, und da wird mir das Unheil, sagt er, nichts mehr antun können. Das stimmt, wird ihm auch nichts an[tun] und wenn er mal irgendwie wo vom Unglück erfasst wird, sagt er, da bin ich bald wieder frei. Das stimmt auch, es ist Wahrheit, denn von dieser ist er überzeugt.

Freunde, das ist nun ein Fall wie ein Mensch – hier das Kind – sich für den Vater einsetzte, für ihn gebeten, für ihn gebetet und dass er hier aus reiner Nächstenliebe seinem Vater gegenüber auch zu seinem Heil verholfen hat. Eine Liebe ist die andere wert. Obwohl sein Vater ihn früher anders erzogen hatte. Er war mit dem Buben nicht zufrieden, der hatte seinen eigenen Willen und der Vater war auf ihn nicht gut zu sprechen, was ihn heute noch betrübt, was er mir vergangenes Jahr, am 22. Oktober sagte. Wie ich ihm das sagte, sagte er: „das stimmt, ich habe meinen Jungen sogar tyrannisiert, aber dass er mir noch geholfen hat und dass er für mich gebeten, für mich gebetet und den Weg gemacht, und für mich geglaubt, daran habe ich nicht geglaubt, denn ich war’s ja nicht mehr wert!“

Ja, Freunde, wenn man sich an Menschenkörper vergreift, das heißt, versündigt und wenn es das eigene Kind ist, das kommt auf den Menschen wieder zurück. Was er von sich gibt, kommt wieder zurück. Gott lässt das nicht zu. Aber um wieviel wäre es schöner liebe Freunde, wenn auch Sie dem folgten, zu dem Sie gehören, das heißt Gott folgen, denn Sie gehören zu Gott. Und wenn Sie diesen Weg jetzt einschlagen, und wirklich diesen Weg gehen und dass Sie immer hier in dieser, in seiner Führung bleiben und dass Sie alles nur tun, auch wenn Sie von Menschen beschämend hingestellt werden, auch wie wenn Sie bekämpft werden, auch wie wenn man Sie droht, dass Sie eingesperrt werden, Sie dürfen nicht weichen!

Gerade weil ich das sage, denke ich nur ganz kurz an die Jünger Christi. Ich denke nicht nur an diese, was nur ein kleines Häuflein von Menschen war, von denen Christus seinerzeit umgeben, die ihn immer begleiteten. Wie er von einem Völkchen, von einem Ländchen, von einem Fleckchen Erde zur andern ging. Und da die Menschen, die sich da angesammelt, ihnen die Wahrheit zu sagen, sie wurden verfolgt. Auch Christus wurde verfolgt. Der Mensch zeigte sein wahres Gesicht, dass er vor einem Körper keinen Halt kannte, indem er den Körper kreuzigte. Und alle, die Christus, das heißt, nach seiner Lehre ihm folgten, wurden auch verfolgt.

Diese Menschen hatten mit dem Erdenleben soweit abgeschlossen, sie standen zur Wahrheit. Es war ein Messias, es war Christus, es ist der Heiland. Wie sie ihn bezeichneten ist gleich, jedenfalls folgten sie ihm. Sie mussten sich versteckt halten in Katakomben, in Erdhöhlen und auch da wurden sie hervorgeholt. Und die Menschen die dem Bösen dienten, schreckten davor nicht zurück, machten sich lustig über diese Menschen, die zu Gott gestanden und die wirklich den Weg eingeschlagen, den alle Menschen gehen müssten.

Sie schreckten nicht davor zurück, dass sie diese Leiber, diese Menschen den wilden Tieren zum Fraß angeboten. Es gibt heute noch diese Arena’s wie man sie nennt, wo man die Tiere hineingelassen, wo Menschen noch weit nachdem es getan, die ich zu einem Bruchteil auch gesehen, die ich mir angeschaut habe und wieviel Menschenleiber daselbst zerrissen wurden und die Menschen sich darüber lustig gemacht.

Freunde, ich glaube nicht, dass Sie derartiges ertragen würden. Sie schrecken heute schon zurück, wenn es heißt, Polizei. Sie schrecken heute schon zurück, wenn es heißt, Sie haben eine Vorladung, eine Einladung irgendwie wo erhalten zur Behörde. Dann würden Sie sagen, nein, da[mit] will ich nichts zu tun haben Das sind die meisten, einige wenige, aber die meisten noch nicht. Warum? Weil Sie noch nicht soweit dahingehend gefestigt, weil Sie noch nicht so fest auf diesem Weg sind, weil Sie immer noch zweifelhaft sind und weil Sie immer noch nicht das Richtige wissen, vor allen Dingen von sich selbst noch nichts wissen.

Aber müssten Sie nicht gleich so sein wie diese Menschen? Oder haben Sie’s bei mir mal festgestellt, wie oft ich von behördlicher Seite angegangen, denn das was ich tue, nicht für mich, für Sie, für jeden Menschen dieser Erde, denn jeder soll und wird die Wahrheit erfahren. Ich habe mich nie gefürchtet und fürchte mich auch heute nicht und werde mich auch nie fürchten. Und wenn man mich so oft vor’s Gericht zitiert, auch dann nicht fürchten, wenn man mir das Böseste androhen wird. Versucht hat man alles, bis jetzt alles, es gibt weiter nichts, das man noch versuchen könnte.

Aber das muss ich Ihnen heute hier nicht in die einzelnen Details aufzählen.

Warum bin ich so, warum tue ich das, warum befolge ich nicht das, was Menschen wollen? Was sie mir selbst angeraten, indem sie sagen, Herr Gröning kommen Sie auf unsere Seite, dann ist der Weg frei, dann hört die Bekämpfung auf.

Warum tue ich das nicht, warum kämpfe ich, für wen kämpfe ich?

Erst recht liebe Freunde, hätten Sie es nötig, um ihr eigenes Hiersein zu kämpfen.

Aber ich muss vorkämpfen, muss Sie erst auf den Weg führen. Aber Sie alleine gehen ihn ja, das heißt, im Gefolge. Denn das ist mein Hiersein, Freunde, den Menschen die Wahrheit zu sagen. Den Menschen wieder auf den Weg zurückzuführen, von dem er abgekommen ist, dass Sie den Weg gehen können, der für Sie bestimmt ist, der Sie alle wieder zu Gott zurückführt.

Und das war auch das Hiersein und ist auch immer so, des Erlösers.

Nur haben Menschen ihn nicht verstanden, auch nicht gefolgt. Mit Worten beschwichtigt, ich glaube, ich bin ein Christ, das ist alles. Geh doch zur Kirche, ich bete doch, ist alles. Wenn einer sagt, du glaubst nicht, dann ist er empört und sagt, er glaubt. Es ist kein Glaube, Freunde, nein. Glaube heißt, es tun, das in die Tat umsetzen. Ich sage noch einmal, das zu tun, was er sich selbst schuldig ist. Dann wird er das tun, was er seinen Nächsten auch schuldig ist. Dafür ist ihm hier von Gott ein Erdenleben geschenkt. Und das dürfte wirklich keinem schwerfallen, wenn er das Gute zu beherzigen weiß. Wer aber weiß es, wer tut es?

Und wenn hier und dort was geschieht, er spricht von Wunder. Ja, Ärzte sprechen von Wunder, sie sagen nur Wunder, glauben können sie’s nicht, erklären können sie’s nicht. Nein Freunde, mit dem Verstand kann man’s nicht erfassen, sondern nur mit dem Herzen. Wer das mit dem Herzen noch nicht erfasst hat, der ist es, hätte beinahe gesagt nicht würdig, nicht wert, hier im Freundeskreis zu sein. Nein, aber Sie könnten’s ja nicht wissen. Sie haben’s nicht gewusst, wirklich nicht gewusst. Man hat den Menschen um das Wissen, das Natürliche gebracht, und daher sage ich,

was bin ich? Wer bin ich? [unverständlich]. Das weiß keiner! Ich weiß aber, wer ich bin, was Ihnen wieder zugute kommt. Ich bin nicht menschenhörig, ich bin nur gotthörig, mehr nicht. Ich habe mich von Menschen nicht verbilden lassen, weil ich auf sie nicht gehört, sondern ich höre nur auf einen, auf Gott selbst. Hab mich auch von Menschen nicht führen lassen, aufgrund dessen, weil ich nicht verbildet bin, bin ich auch nicht eingebildet. Ich bin doch weiter nichts, als nur ein ganz natürlich gebliebener Mensch. Und das Natürliche, das fehlt den Menschen.

Ich weiß, Freunde, Sie glauben ich weiß viel. Nein, ich weiß nicht viel. Das Wissen erhalte ich auch nur von Zeit zu Zeit, so, wie es notwendig ist, und was ich weiß, hm, was ist das? Ich sag’s Ihnen Freunde. Ich weiß weiter nichts als nur das, was Menschen heute nicht mehr wissen, mehr weiß ich nicht und das ist das, was den Menschen fehlt.

Leider weiß der Mensch nichts mehr von sich und erst recht nichts von seinem Leben, viel weniger noch von seinem Körper. Wie er sich, wie er seinen Körper beherrschen kann, was er nötig hat, was weiß er? Dieses Freunde, muss ich in aller Deutlichkeit sagen, ich kann’s nicht deutlich genug sagen. Ich kann’s auch nicht oft genug sagen.

Nun aber glaube ich, dass auch Sie die Ordnung, das heißt Gott zu lieben beginnen.

Die Liebe Gottes geht da erst in den Menschen auf, wenn er, der Mensch, sich selbst, seinen Körper – auch gleich in welchen Zustand er heute ist – zu lieben beginnt. Sich selbst lieben, heißt Gott lieben, indem er seinen Körper nicht verächtlich macht oder machen lässt, indem er in seinem Körper keinen Versuch anstellt oder Versuche anstellen lässt, indem er seinem Körper, wo der Körper doch das göttliche Geschenk ist, seinem eigenen Körper Beachtung schenkt.

Nicht immer das Böse verfolgt, wie Sie’s bisher getan. Im Gegenteil, nur von dem Bösen lösen und das Gute aufnehmen. Aber so Sie sich selbst ein Versprechen geben, ich habe Sie schon oft zu diesem ermahnt, Freunde, ich kann’s aber nicht oft genug tun. So Sie sich selbst ein Versprechen geben, das selbst geben, heißt Gott geben, verkennen Sie es nicht, und dies Versprechen einhalten, dies Versprechen nicht brechen, sondern immer zu diesem stehen. Und das ist sehr leicht, wenn Sie sagen, ich will mit dem Bösen nichts gemein haben. Damit dürfen Sie dann auch das Böse, das sich noch in Ihrem Körper bemerkbar macht, nicht mehr abgeben. Nicht das Böse behandeln! Vorsicht, nicht das Böse verfolgen, sondern lösen von dem Bösen! Und dann zur Ruhe bewegen, sich selbst zur Ordnung rufen, das heißt zu Gott rufen. Selbstvertrauen und Glauben, dass Sie im einzelnen gesehen, auch für Ihren Nächsten das Gute empfangen werden, empfangen können, wenn Sie diese Vorbedingungen geleistet haben.

Nicht bitte, bitte, bitte, bitte machen! Gröning berühren Sie doch meinen Körper, versuchen Sie doch! Oder dass Sie glauben, Sie müssten mir von dem Übel etwas schildern oder gar alles sagen, das ist verkehrt.

Sie wissen Freunde, warum, wieso, weshalb das ist, das ich hier im Freundeskreis es nicht will, dass Sie über das Übel, was Sie Krankheit nennen, sprechen. Das wird hier nicht behandelt, es ist nicht mal ein Gesprächsthema. Nicht einmal dass Sie daran denken dürfen, nicht einmal, dass Sie das gedanklich verfolgen dürfen. Fort damit, lösen sich davon! Denn das Übel zu behandeln, dann wäre das alles Lug und Trug, dann wären das genau die Versuche, wie Menschen es so gewohnt sind, indem sie auch mich selbst angegangen, ich sollte versuchen ihren Körper, ihr Körperteil zu berühren und da womöglich Hokuspokus machen. Wenn Sie das wollen, bitte, ich habe nichts dagegen, aber dann verschwinde ich hier, dann bleibe ich nicht hier. Und derartiges lasse ich nicht zu und ich muss immer wieder meinen Nächsten bitten, das Böse gedanklich nicht mal aufzunehmen. Erst recht nicht den Gedanken führen: „Jetzt muss ich Ihnen alles sagen, jetzt muss ich so tun als ob – verzagen und klagen, damit ich Mitleid in ihm erwecke und damit er mir wirklich hilft, damit ich wirklich gesund werde.

Freunde, das ist ein ganz falscher Glaube, das ist nicht der Glaube, den Sie zu beherzigen haben, nein, das ist Macht der Gewohnheit. Und da Sie sich hierin in einen Glauben versetzten und glaubten, das müsste so sein, das ist für Sie selbstverständlich. Ich sage, nein, das darf nicht sein.

Wie oft haben Menschen auch hier, vor sich hingesprochen und gesagt, wenn ich ihn, die Mutter sagt, wenn ich meinem Kind, meinem Mann, meinem Vater, meiner Mutter, meinen Nächsten nur helfen kann, wenn ich, ich würde die ganze Krankheit auf mich nehmen. Wenn dem aber so wäre, das Sie sie aufgenommen, das wär schon ein Übel, und sie nachher nicht abwerfen können. Aber dass der Mensch sich damit belastet, das wusste er gar nicht. Er glaubte gut und tat schlecht. Statt er alles dazu tat, was hierzu notwendig war, damit der Nächste von dem Übel befreit wird, das wäre gescheiter, das wäre richtig und nicht immer gedanklich mit dem Leid beschäftigen und den Nächsten bemitleiden, wenn ich ihm nur helfen könnte. Du kannst ihm helfen, glaube nur, aber tu alles dazu, dass Du deinem Nächsten helfen kannst, hab ich schon gesagt und dann ist es recht.

Nun, Freunde, warum soll ich immer darüber sprechen, warum soll ich Sie ermahnen, warum muss ich Sie ermahnen, weil ich immer wieder feststelle, dass Sie alles noch nicht so erfasst haben. Und heute beginnen Sie doch wirklich an sich selbst zu arbeiten, kommen Sie doch zur Selbstbesinnung. Rufen sich selbst zur Ordnung und glauben Sie auch, dass nicht nur für einen, nicht nur für mich dieser Weg so bestimmt ist und dass ich nicht nur eine Mission, eine Berufung hier habe, sondern dass Sie die gleiche haben, nur haben Sie von dieser nichts gewusst.

Und versetzten Sie sich nicht wieder in den Glauben, dass ich alles für Sie nur so tun müsste und dass Sie und dass Ihnen das Recht womöglich zugesprochen, das Sie glauben, Sie könnten’s von mir verlangen. Nein, wenn Sie nicht mitmachen, wenn Sie nicht folgen, da sage ich auch, wem nicht zu raten, dem ist nicht zu helfen. Sie müssten schon alles tun. Und stellen Sie keine Bedingungen. Wenn das nicht hilft, wenn das nicht gleich so ist, dann glaube ich nicht. Der ist noch lange nicht reif, ist es auch nicht würdig hier zu sein.

Diese Versuche, Freunde, stellen Sie nicht an und auch nicht diese Bedingungen, keine! Bedingungslos glauben, oder haben Sie’s nicht nötig. Oder glauben Sie, ich hab’s nur nötig für Sie zu glauben. Ich weiß, dazu bin ich hier, aber zu bequem darf der Mensch sich’s auch nicht machen, er muss ja mit dabei sein. Ich könnte Ihnen hier viele, viele Gleichnisse geben, möchte die Zeit aber doch besser nützen, um nicht zu diesen Gleichnissen so überzugehen, dass ich Sie mit Gleichnissen überschütte und Sie doch nicht zur Ruhe kommen, und Sie doch nicht die Vernunft in sich aufnehmen. Das heißt, dass Sie vernünftig werden und dass Sie jetzt wirklich, so Sie sich ein Versprechen geben, auch zu diesem stehen.

Was ist ein Wunder, es gibt viele Wunder, alles ist ein Wunder. Und so neu es für den Menschen erscheint, er spricht von Wunder. Wie Menschen so oft sagen, es ist das größte Wunder, das je geschehen ist und den einen und den andern, so Sie’s erfahren, so Sie von dem überzeugt ist, dass Menschen sich selbst nicht erklären können. Nicht einmal die sogenannte exakte Wissenschaft, nicht einmal die Medizin, gleich wer. Menschen stehen vor einem Rätsel, es ist ein Wunder. Glauben Sie an Wunder, glauben Sie an Wunder? Ja, Sie müssen glauben, ich glaube nicht an Wunder, es ist kein Wunder – es ist Gott selbst.

Ach, Sie suchten Gott? Ja, wie haben Sie sich Gott vorgestellt, muss er so erscheinen, wie Sie es wollen, in der Gestalt, in der Form?

Wenn Sie Gott in sich tragen, wenn Sie Gott im Herzen tragen, dann wissen Sie, wer Gott ist, dann wissen Sie auch, wie Gott ist, dann werden Sie sich an alldem erfreuen, was Gott für Sie hier geschaffen hat.

Ja, ja, aber nicht sagen, der muss jetzt hier in Erscheinung treten, hier will ich ihn haben. Stellen sich ihn vor, mit einem langen Bart, vielleicht dass er bis auf der Erde liegt und dass er drauftritt, vielleicht so ähnlich, oder was weiß ich.

Nein, Freunde, Gott ist nie alt, ist immer jung. Er ist immer gleich jung, immer gleich gut. Er verändert sich nicht und er hat so viel Kraft, die auch zum Teil in uns, in jedem Menschen steckt. Sonst könnten Sie nicht existieren. Sie nützen Gott, aber stehen nicht zu ihm, standen nicht zu ihm. Viele, viele stehen leider, leider noch nicht zu ihm. Und zeigt sich nicht Gott in allen Formen, überall ist er, überall. Nur finde ich das so wenig, wenn ich in die Natur, was Sie die Natur nennen, schaue, die Pflanzen, in Tierleben, ja, überall ist er, diesem Erdreich, über diesem Erdreich, überall ist er.

Nur, was ich vermisst habe, seit jeher, solange ich auf dieser Erde bin und daher das Suchen. Ich wollte nicht hier sein, weil zu viel Böses in die Menschenleiber stach und das Göttliche ganz beiseite gedrängt und dass der Mensch sich nur so durchlavierte im Leben, so einigermaßen erhalten hatte, dass er nur existieren konnte. Aber es ist furchtbar viel Böses in ihm, das haben auch Sie wahrgenommen, wenn Sie mit einem Ihrer zusammen waren, der Sie nur zu belügen dachte, der Sie gedachte, dass er Sie belogen hatte und immer wieder, wenn er auftaucht, sind Sie unruhig. Das beunruhigt Sie, das ist auch ein Zeichen dafür, dass Sie doch noch Göttliches in sich haben.

Göttlich sind Sie sowieso, das kann keiner abstreiten, kann keiner verleumden, im Gegenteil auch oder als unwahr hinstellen, das ist nun mal so. Sie sind und bleiben göttlich. Nur tragen diese Lebewesen, diese Körper, die Sie als Mensch bezeichnen, Gott nicht mehr in sich. Sie sind von dem etwas abgekommen, viele ganz abgekommen und die Andern, die schon dem Bösen dienen, lassen sich zu ihm ziehen, diese Menschenleiber immer mehr an sich, indem sie sie unter den Einfluss des Bösen stellen. Sie verlocken und verleiten ihn. Da liebe Freunde ist es doch zu dem gekommen, dass der Mensch vom göttlichen Weg abkam. Ja, und wo finde ich jetzt viel Gutes in den Menschen? In der ganzen Welt, in diesem ganzen Weltraum, auf dieser Erde, werden Sie wenige Menschen finden, die wirklich Gott dienlich sind, die wirklich Gott dienen, die ihre Mission, ihre Berufung erkannt und sich auch voll und ganz im Dienste Gottes stellen. Aber das ist die Aufgabe eines jeden Menschen das Gleiche zu tun. Nicht nur der eine, nicht nur der andere, sondern alle.

So Sie Ihren Körper Beachtung schenken und Ihren Körper das zukommen lassen, das habe ich Ihnen auch hier oft gesagt, das ist der wirklich wahre Gottesdienst. Damit dienen Sie Gott und Gott gibt Ihnen für diesen Dienst den Lohn. Sie zeugen für Gott. Sie können Ihren Nächsten aufklären und Sie können ihm die Wahrheit sagen, wie Sie die Wahrheit erfahren haben. Und damit wird er aufhören, wird er aufhorchen, er wird auch zu glauben beginnen und wird auch dazu übergehen, sich selbst davon zu überzeugen. Raten Sie ihn immer an, soweit Sie Erfahrung gesammelt haben. Belehren sie ihn dahingehend. Belehren können Sie ihn nur, wie Sie die Wahrheit erfahren haben, wenn Sie sie so wiedergeben. Und er wird es fühlen und wird dann auch glauben und wird dann auch diesen Weg gehen. Das gibt das große Gefolge.

Sie hätten schon lange folgen müssen. Vor fast 2.000 Jahren hat Christus diese Lehre den Menschen mit auf seinen Lebensweg gegeben. Wer ist ihm gefolgt, wer hat das getan? Leider, leider gib’s heute auch Geistliche, die mit dieser seiner Lehre, mit der Christenlehre nicht fertig werden. In der nächsten Woche komme ich wieder mit Geistlichen zusammen, denen ich die Wahrheit sagen muss. Sie stellen Fragen, wie’s in der Bibel geschrieben steht, ob’s Neue oder Alte Testament, gleich was es ist. Bin nicht belesen, ich muss nicht lesen, aber eines muss ich, ich muss wissen was Wahrheit ist und ich muss auch wissen, was wahr ist und wie das Geschriebene zu verstehen ist, was Menschen heute nicht mehr verstehen.

Es ist traurig, dass die Geistlichen, darüber sich nicht einig sind, nicht einig sein können, weil sie da noch nichts Wahres empfunden haben. Sie wissen noch nicht. Überall der Versuch und ich sage mit Recht, der Versuch ist teuflisch. Wir sollen nicht versuchen, wir sollen uns erst mal selbst verstehen lernen, dann kommen wir drauf. Und dann werden wir auch Christus folgen können. Der Mensch sucht nun mal die Wahrheit, Sie auch. Wahrheit ist ja um Sie, aber da können Sie nichts mehr erkennen und beginnen sie jetzt an sich selbst die Wahrheit zu suchen. Oder haben Sie keinen Körper, haben Sie kein Gefühl im Körper? Und was für ein Gefühl ist das?

Frau: [undeutlich]

Bruno Gröning: Bitte!

Frau: Ein Brennen, ein Prickeln.

Bruno Gröning: Ein Brennen, ein Prickeln, ja.

Aber ich muss ja gar nicht fragen, stellen Sie die Frage sich selbst, das ist wichtig. Wollten Sie nicht auch alles dazu tun, dass Sie, das heißt Ihr Körper vom Heil erfasst wird, von dem Heil, das Christus allen Menschen übergeben, das auch er erfahren darf. Aber dann müssen Sie alles tun, was Sie zu tun haben, um es würdig zu sein zu empfangen. Wenn ich eine schmutzige Hand habe und den Schmutz nicht entferne, und Sie mir etwas Reines in die Hand legen, wird es auch verschmutzt. Sie werden mir das reine Tuch dann in diese schmutzige Hand nicht geben. Wenn Sie sagen, Sie haben ja eine schmutzige Hand, sie würden’s gleich beschmutzen. Da würden Sie vorsichtig sein. Also muss ich meine Hand bereinigen, nicht mehr verschmutzen, wenn ich dies, sagen wir dies Tuch das rein ist, nicht verschmutze. Ich werde immer danach trachten, dass es nicht verschmutzt wird. Aber was tun und taten Sie sonst im Leben? Das war gleich, da kann der Schmutz mit drin sein und da soll das Gute dazu kommen. Nein, Freunde, da ist es nicht möglich. Denn das Gute würde ja verschmutzen oder glauben Sie, Gott hat uns das so geboten, dass wir den Schmutz in uns behalten und das Gute dazu empfangen? Nein, erst recht nicht.

Ich glaube Freunde, es ist jetzt an der Zeit, dass Sie jetzt mal einen Augenblick zur Ruhe kommen, zur Selbstbesinnung kommen und dass Sie sich jetzt wirklich entschließen, ich muss es oft tun, sich jetzt wirklich entschließen, jetzt dem zu folgen, dem Sie alle zu folgen haben! Tun Sie es, setzen Sie dieses gleich in die Tat um! Ich werde nicht sprechen, ich werde schweigen die Zeit. Tun Sie es!

[Stille]

Vortrag Bruno Gröning am 04.10.1958 in Springe

Sehen Sie hier einen Ausschnitt aus dem Vortrag Bruno Grönings vom 04.10.1958 in Springe:

“Grüß Gott, liebe Freunde, was glauben Sie wohl, warum, wieso, weshalb wir uns heute hier eingefunden haben? Vorerst möchte ich nicht verfehlen, den Dank, den wir alle unseren Gastgebern hier deshalb abzustatten haben, da er uns heute wieder mal die Gelegenheit geben, dass wir uns alles in allem gesehen näherkommen…

Schauen Sie den gesamten Vortrag auf YOUTUBE Playlists von Bhanjani123: 

 

Vortrag Bruno Grönig am 06.10.1958 in Springe

Schauen und hören Sie hier die Playlist (auf YOUTUBE Kanal Bhanjani123)   des Vortrages vom 06.10.1958, soweit vorhanden: 

Sehen Sie hier einen Ausschnitt aus dem Vortrag Bruno Grönings vom 06.10.1958, 3. CD, 1. Teil::

Vortrag Bruno Gröning am 06.10.1958 in Springe

Dritte CD, Teil 1

Nun, liebe Freunde, ich werde Sie nicht im Einzelnen befragen, aber ich glaube doch, dass Sie aus diesem Wenigen, was ich Ihnen sagen durfte, das verstanden haben, was für Sie im Einzelnen, auch für Ihre Familie, für all Ihre Nächsten, notwendig ist, worauf Sie zu achten haben. Wenn das Herz erkaltet, muss es wieder erwärmt werden, ja? So ist es recht. Nun, haben Sie jetzt ein warmes Herz, ein liebevolles? Sind Sie so voller Liebe, dass Sie sich jetzt wirklich um Ihren eigenen Körper, um Ihr weiteres Erdenleben sorgen? Haben Sie so viel Liebe aufgenommen für sich selbst? Noch nicht für Ihre Nächsten? Erfahrungen machen klug, sagt man und darin liegt das Wissen.

Wissen Sie auch, dass es um Sie geht, nicht um Gröning, dass es auf Sie selbst ankommt, nicht auf Gröning? Es kommt nicht auf Gott an, auf Sie an. Gott ist immer gleich gut. Gott ist mehr, Gott ist alles. Wir sind ohne ihn nichts. Aber auf Gott kommt es jetzt nicht an, auf Sie selbst, wie Sie zu Gott stehen, wie Sie ja zu ihm gehören, ob Sie wirklich an seine Güte, ob Sie wirklich an seine Sendung und an all das glauben, was er für Sie bestimmt hat: Ja oder nein? Und daher kann man sagen: Bitte stellen Sie sich richtig ein, lösen sich von allem Bösen, bewegen sich zur Ruhe, bewegen Sie sich zur Ruhe, nehmen Sie die Ruhe in sich auf und glauben Sie, dass Sie durch diese Ruhe auch die Verbindung zu Gott erhalten! Durch die Unruhe kommt das Ungute, durch die Ruhe das Gute. Und jetzt glauben Sie, so Sie Gott bitten – nicht mit dem Mund, dass Sie mit dem Herzen sprechen und auch glauben –, dass Gott Ihnen diesen Ihren Herzenswunsch erfüllen wird. Ich bin Zeuge, ich weiß es: Gott tut es. Aber der da glaubt: Jetzt geh ich da und dort hin, der viel Geld besitzt, der sich in den Glauben versetzte, er könne sich die Gesundheit – was Sie Gesundheit nennen, ich sage „die göttliche Ordnung“ – mit Geld erkaufen, Freunde, der ist im Irrtum, das gibt’s nicht. Dies Erdengut ist ja auch das göttliche Gut. Es gibt nur wenig von diesem Edelsand, von diesem Edelstein, daher ist es rar und wird zur Deckung dieser unserer Währung und aller Währungen genommen: das Gold, Brillanten, wie diese wenigen Steine heißen. Aber das hat Gott doch auf dieser seiner Erde wachsen lassen. Nun wollen wir das Gleiche nehmen und sagen: Lieber Gott, nimm du das und gib mir meine Gesundheit! Der Mensch hat nicht erkannt, dass er selbst schuld ist, dass er diesem Geld, diesem Gold nachjagte, wobei er sich selbst, seinen Körper in Vergessenheit gebracht hat. Er sorgte sich gar nicht um ihn und er wollte nur viel besitzen. Und so er jetzt viel besitzt, jetzt macht der Körper nicht mit. Ja den, den hab ich vergessen. Aber darauf kommt er gar nicht, er ist ja krank. Ich glaubte, jetzt ein gutes, ruhiges Leben führen zu können und jetzt kann ich nicht. Ja, du lieber Gott, ich würde alles wiedergeben, nur um meine Gesundheit zu haben. Was macht meine Familie? Hab ich auch vergessen, sogar verlassen. Ja, wie geht’s denen? Ich hab mich um sie nicht kümmern können, sie sind lieblos geworden. Ja, was hab ich jetzt? Irdisches Gut, wofür ich das Göttliche hingab. Ich [unverständlich], ich wollte viel besitzen. Es gehört ja nicht mir, das gehört ja Gott. Aber so weit kommt der Mensch noch gar nicht,aber nur auf Eines kommt er und sagt: Jetzt würde ich alles wieder hergeben, um nur gesund zu sein. Lieber ein Stück trocken Brot essen, eine einfache Suppe essen, aber gesund sein. Frei zu sein, spazieren zu gehen, nur frei zu leben, wenn ich auch schaffen, wenn ich nur schaffen könnte, oh, wie wäre ich Gott dankbar. Ich kann ja nicht mal mehr schaffen, mein Körper ist schwach geworden. Ja, Freund, du hast ihn nicht dazu kommen lassen, du hast ihn vergessen und jetzt ist er schwach geworden. Das Geld, das Gold hat dich nicht stark gemacht und deinen Körper auch nicht. Und wenn du dir jetzt deinen Körper damit füllst, dann kann der nicht existieren. Aber gemein ist das doch, finden Sie das nicht auch? Dass Menschen es überhaupt wagen können. Sie kommen auch zu mir, ich geb ihnen alles, alles wollen sie haben – Nur geben Sie mir meine Gesundheit!

Weiterlesen…

Bruno Gröning Vorträge in schriftlicher Form (mitstenografiert) 

Nachstehend können Sie einige vollständige Vorträge, die seinerzeit schriftlich festgehalten wurden, nachlesen: 

Hinweis

Nebenstehend lesen Sie Abschriften von  stenografisch protokollierten Vorträgen von Bruno Gröning. Diese beiden Vorträge sind leider nicht im Originalton erhalten.

Aufnahmen von Vorträgen Bruno Grönings mit seiner Originalstimme sind auf CD erhältlich und können unter folgender Internet-Adresse bestellt werden:

www.bruno-groening-stiftung.org

Meine lieben Kranken!

Was weiß der Mensch von meinem Tun und Wirken? Was weiß der Mensch von meinem Hiersein auf dieser Erde überhaupt? Es gibt Menschen, die glauben, aus ihrer eigenen Vorstellung heraus, auch etwas hervorzaubern zu können. Ich habe nie den Wunsch gehabt, noch denke ich daran, hier einen Titel oder sonst etwas durch mein Tun und Wirken zu erwerben.

Der Mensch ist heute so weit, dass er sich nur noch an materielle Dinge klammert. Er glaubt, er kann nur dann leben, wenn er den andern das Leben nimmt. Siehe Krieg: Dass ein Soldat den andern erschießen muss, wenn er leben will. Und das ist noch ein offener Krieg! In unserm alltäglichen Leben sieht es nicht anders aus, denn viele Menschen merken überhaupt nicht mehr, was sie schon Schlechtes getan haben. Das meiste, was der Mensch tut, geschieht in seinem Unterbewusstsein! Wie ich schon ganz kurz sagte: Er muss den andern Menschen vernichten, wenn er leben will. Das Eigentliche, das heißt, nicht nur gesagt, wozu ich imstande bin, wozu ich überhaupt hier auf dieser Erde bin, das haben die Menschen zum Größten noch nicht erfasst, auch nicht erfassen können und wollen, weil sie zu materiell eingestellt sind.

Bis jetzt habe ich noch nicht das Glück gehabt, bis auf einen einzigen Menschen, der mir treu geblieben ist und das ist hier Herr Dr. Trampler2. Die Menschen haben nichts unversucht gelassen, aus meinem Tun und Wirken ein Geschäft zu machen. Und das ist nicht meine Kraft – von keinem Menschen, können wir sagen –, denn der Höchste über uns, das ist unser Herrgott, das ist der Höchste über allen Menschen: der Schöpfer und nur der kann es bewirken!

Es schienen nicht Menschen, die nichts unversucht gelassen haben, sich zu nähern, die heute ihr wahres Gesicht zeigen und glaubten, einen begaukeln zu können: ein Mensch, der Ihnen vielleicht auch nicht unbekannt ist – und des Geldes wegen! Es war, wie gesagt, ein schönes Geschäft. Ich scheue nicht, die Wahrheit zu sagen – im Gegenteil! Ich habe in Herford gesagt: „Ich werde jeden Menschen an den Pranger bringen, der versucht, ein großes Geschäft daraus zu schlagen!“ Es ist ja schön, wenn ein Mensch, der vorher nichts hatte, mit einem Mal ein schönes Geld verdient, ob krank oder nicht krank, für jeden Einlass, auch von der Begleitung, 10,- DM ver- langt! Ehrlich gesagt: Wenn ich es tun wollte, ich hätte ein Recht dazu, denn wie viele Menschen sind schon gekommen, denen ich die volle Gesundheit gegeben habe!

Sie werden von vielen Menschen wissen, die über viele Kapitalien verfügen, die sich die Gesundheit von einem Arzt erkaufen. Und deswegen das Schöne! Gott sei Dank kann tatsächlich kein Mensch sich mit diesem Geld die Gesundheit erkaufen. Genauso ist es auch hier: Denn wie wollte … Wie, wenn ich sagen wollte: „Sie haben bisher, um gesund zu werden, so und so viele tausend Märklein ausgeben müssen, und ich verlange nur 10 Prozent von dem!“ Aber fragen Sie mal irgendeinen Menschen, ob ich nur einmal gebeten habe, mir irgendeinen Pfennig zu geben!

Und jetzt wird jeder fragen: „Warum schiebt der kleine Gröning diese Menschen nicht ab? Er müsste doch wissen, wie schlecht sie sind!“ – Jawohl, weil sie schlecht sind, um den Menschen einen Beweis zu geben, muss ich diese Menschen bis zu einem gewissen Grad dulden! Der Jesus tat es nicht anders: Sie kamen und gingen und flogen. – Warum? Weil sie auch einen Nutzen hier ziehen wollten. Auch damals spricht schon das Geld eine Rolle. Heute sieht es nicht anders aus: immer nur dasselbe! Und wenn Sie glauben, dass wir als Menschen hierin Fortschritte gemacht haben? Nein, statt höher zu steigen! Christus hat nur Gutes getan, um den Menschen zu zeigen, wie schlecht sie waren. Darum wundere ich mich nicht. Warum sollte so ein Mensch, der nur Gutes tut, auch weiter auf dieser Erde bleiben? Das schlägt den andern das Geschäft kaputt!

Was weiter? Nicht verzagen! Auch über keinen Menschen erbauen! Dass sie schlecht sind, darüber besteht kein Zweifel. Ich bin in der Lage, von allen, von allen Menschen Schlechtes nachzuweisen! Von vielen Menschen, die diese Sucht nach dem Geld, nach dem Verlockenden haben, davon könnte ich Ihnen nicht nur tage-, nein, jahrelang sprechen!

Und wenn Menschen glauben, ich wüsste nichts: Ich war gestern noch in einer Stadt, befand mich in einem kleinen Familienkreis und kommt die Hausfrau und sagt: „Herr Gröning, mein Hausmädchen wollte Sie um etwas bitten, aber fürchtet sich, Sie an- zusprechen.“ Und da sagte die Hausfrau: „Man hat ihr die Handtasche gestohlen und sie möchte sie wieder haben. Können Sie das feststellen?“ – (Frage an die Heilungssuchenden:) Bin ich anders als Sie? Ja, gottbegnadet! Das können viele Menschen nicht verstehen und sagen: „Da ist nichts dran!“ – „An diesem Tage war es, wo sich dieses Menschenskind da und da aufgehalten hat. Dort war die Türe. Zwei Tische, nein, einer, herrenlos. An dem Tisch, an dem Sie saßen, waren diese und jene Menschen, männlich und weiblich. Die männlichen Personen so beschrieben an Charakter und wie sie bekleidet waren, auch die weibliche Seite. Plötzlich standen Sie auf, um das Örtchen aufzusuchen. Als Sie wiederkamen, war diese und jene Bewegung im Gang: Am Nebentisch stand plötzlich ein Mensch auf – verkommen – und Sie nahmen einen Abstand, weil Sie einen üblen Mundgeruch wahrnahmen. Und kurze Zeit darauf verschwand dieses Wesen und dies hat Ihre Handtasche mit- genommen! Der junge Mann, der dort am Tisch saß – dunkle, gestreifte Hosen, braune Schuhe (hat nicht jeder) – der ging raus. Eine Stunde drauf kam er mit einem andern Herrn, blond und hager. Er hat diese und jene Eigenschaften, er muss stehlen. Und das ist Ihnen auch bekannt, wie sich das abspielte mit ihrer Hand- tasche!“ – Ich habe eine gute Stunde gesprochen. Wenn man Zeit hat, kann man tun! Ich kannte die Tasche ja nicht, habe die Farbe beschrieben, den Inhalt beschrieben. Wie das Mädel sagte: „Nein, das habe ich nicht drin gehabt!“ – „Und doch!“, habe ich gesagt: „Ein Einwickelpapier, eine Haarschleife (hat nicht jeder drin), Papiere dieser und jener Art!“

Damit will ich Ihnen sagen, ich will den Menschen helfen und auf einen Weg bringen, den der Mensch hätte nur gehen müssen. Der Mensch ist vom eigentlichen Weg viel und ganz abgekommen: Das ist der Weg zu Gott! Weil der Mensch verlockend ge- worden ist. Und weil er heute so an den materiellen Dingen klebt, dass es ihm schon in Fleisch und Blut übergegangen ist, dass er so leicht nicht mehr abkommen kann. Muss ich Sie locken, dass Sie kommen? Zuckerchen habe ich nicht, doch ich will Ihnen viel geben! Wir stehen kurz vor dem Weihnachtsfest: Sie müssen wissen, wonach Sie gekommen sind – das will ich Ihnen geben!

Wer muss locken? Der Teufel, das Schlechte! – Warum? Wer was Schlechtes im Schilde führt, der muss blenden. (Ich möchte hier nicht zu weit ins menschliche Leben rein greifen.) Denn, nehmen wir die Blender-Menschen, die locken: die Frau, eine, die sich fein, hochelegant kleidet, die nichts unversucht lässt, den Menschen zu gefallen! Nicht alle Frauen, aber viele Frauen. Ich nenne nur wenige Städte: Hamburg, Berlin, Paris … Wer geht dahin? Geistig schwache Menschen, aber stark hier (klopft dahin, wo die Brieftasche sitzt). Man merkt es aber sofort, das heißt, wenn man ein kleiner Menschenkenner ist. Aber wenn ich die Zeit dazu habe, dann zeige ich den Menschen mal was: wie ich das mache! Nicht nur, dass Sie glauben, dass ich allein sehe – nein, es sollen mehr Menschen glauben! Aber weil der Mensch nicht mehr der ist, der er sein sollte, muss ich ihn auf den richtigen Weg zurückführen. Nein, was ich sehe, können auch andere sehen! Ich habe darin kein Geheimnis. Aber eines Tages werde ich doch nach Möglichkeit alle Menschen das wissen lassen. Denn ich sehe nicht nur von hier bis dort, soweit die Sehkraft reicht. Nein, ich sehe anders! Ich glaube, Dr. Trampler hat Ihnen schon erklärt, wie man Krankheits- bilder aufnimmt. Ich weiß, wie man vorerst alle Menschen …

Ohne Tiere und ohne Pflanzen könnten wir auch nicht leben, die Jahreszeiten würden es nicht zulassen. Auch hier ist nichts ausgeschlossen. Und deswegen kann kein Mensch kommen und sagen: „Diese Methode können wir uns nicht aneignen!“, denn sein Leben ist zu kurz, als dass wir uns auf diese Sache umstellen. Deswegen sage ich: Was weiß der Mensch von meinem Tun und Wirken, von meinem Hiersein oder Dasein? Denn, wenn ich sage: „Ich lebe hier und dort, ich bin überall zugleich!“, dann stimmt es auch! Ich kann mal ein bisschen neugierig sein, aber anders neu- gierig als die Menschen: So wie ich einem Menschen die Krankheit eingeben kann, so gebe ich ihm auch das Sehbild ein!3 Auch da kann man vieles machen! Ich will ja helfen; ich will den Menschen ja auf den guten Weg zurückführen!

Wenn ich jetzt die Frage stelle: Haben wir Menschen nun eine Glühbirne hier, die leuchtet und wärmt? Das ist die Sonne! Und eine, die leuchtet nur? Das ist der Mond! Und dann haben wir vieles mehr, das auch etwas leuchtet: Man sieht nur Strahlen, nur kleine Pünktchen. Was ist das? Das sind die Sterne! Genauso, wenn ich jetzt zu den Menschen zurückkehre: Jetzt greifen wir doch bitte mal zu einer Glühbirne! Sonne, Mond und Sterne gibt es nur einmal, aber Glühbirnen gibt es mehr und Menschen gibt es mehr. Haben wir nur eine einzige Glühbirne, die leuchtet? Mehr haben wir! (Ich kann Ihnen die Zahlen nennen, ist aber vorerst unwichtig.) Genauso ist der Mensch zu vergleichen mit einer Glühbirne. Wenn ich sie aus der Fassung drehe, was ist dann? – Ausgeschaltet! Und genauso sind Sie: Von dem Lebensstrom sind Sie abgekommen! Jetzt wollen Sie Hilfe haben, und möglichst jetzt wollen Sie gesund werden – unmöglich! Es besteht die Gefahr, dass die Glühbirne an sich kaputt geht! Es gibt hier auch eine, die am Platz steht und nicht mehr leuchtet. Ist auch kaputt: Sterben müssen wir auch mal …

Es gibt ja wenige Menschen, die zu zweit sind oder allein sind oder keine Nach- kommenschaft haben – das ist ganz minimal. Aber auch hier wohnen Menschen, wo, wie bei der Glühbirne, kein Strom mehr durchgeht – nennen wir es, „die Seele ist tot“. Wie ist das überhaupt möglich, so eine Birne leuchten zu lassen? Da geht Strom durch! Woher kommt dieser Strom? Vom Werk! Dieses nennt man Elektrizitätswerk. Natürlich können Sie nicht den direkten Strom vertragen, den Strom, der direkt vom Werk kommt. Es ist Ihnen als Hausfrau auch nicht ganz unbekannt, wozu so ein kleines Transformatorenhäuschen ist, das den Strom umschaltet und weiterleitet. Ich werde nichts unversucht lassen, bekannt zu geben, warum und wieso ich in der Lage bin, dem Menschen überhaupt das zu geben, was er braucht, um ihm sagen zu können, er ist jetzt ein vollwertiger Mensch, nicht nur das Wesen, das krank war!

3 Anspielung auf eine Methode, derer sich Bruno Gröning in den ersten Jahren seines Wirkens mit- unter bediente: Er ließ eine dritte Person die körperlichen Beschwerden eines Hilfesuchenden an sich verspüren und genau beschreiben. Nein, die tote Ware nützt Ihnen nichts mehr! Es gibt aber auch Fachleute, die Sie auffrischen können. Der kleine Transformator, der bin ich, und ich gebe ihnen auch den Strom, den Sie brauchen, um sich wieder als vollwertiger Mensch behaupten zu können. Die höchste Zeit war es, dass ich tatsächlich an die Weltöffentlichkeit gezerrt wurde, obwohl ich es nicht wollte. Ich konnte mich nicht mehr dagegen stellen, denn fast 43 Jahre war ich dazu in der Lage! Rechnen kann ich auch sehr gut und ich rechne auch richtig – nur nicht mit Geld!

Die andere Seite, damit Sie mich da verstehen: Es ist von staatlicher Seite verboten, wenn man irgendwie einen Unfug anstellt. Nehmen wir einen Wegweiser: Der Weg- weiser wird hier und dort an den Straßenrändern angebracht, und zwar ist der Weg- weiser dazu da, wenn Menschen ein Ziel haben, ihr Ziel zu erreichen – sonst müssten sie Menschen hinstellen. Und wenn jemand diesen Wegweiser, der auf der rechten Seite steht, auf die linke Seite stellt, wo zeigt er jetzt hin? – Entgegengesetzt! Das wird strafrechtlich verfolgt. Komisch auf der andern Seite: Ich stehe auf einem Fleck und von diesem darf ich nicht abgehen; aber wenn Menschen mich versuchen, auf einen andern Platz zu stellen und zu verkaufen – wird auch bestraft, aber nicht von Menschen! Sie stehen doch auch Ihren Mann? Jawohl! Und so können Sie immer vergleichen und werden leichter dahinter kommen. Und das ist, was der Mensch nicht verstehen kann und einzelne auch nicht wollten!

Es ist noch gar nicht allzu lange her, da saß hier ein älterer Herr, schreibt ein alter Mann die Adresse „An den Gotteswellen-Wundermann“. Aber nicht zu Unrecht! Denn mit den göttlichen Wellen überhaupt nützt nur der, der sie richtig anwendet und wirkt Wunder! Der Mensch nennt es „Wunder“, es ist aber kein Wunder! Es ist nur ein Verwundern vieler Menschen. Von einem Wunder kann man nicht sprechen, denn wenn man alle diese vielen aufzählen würde, dann wären es mehr. Es hat Menschen gegeben, die einmal etwas Gutes getan haben, dann sagt man: „Es ist ein Wunder geschehen!“, auch zweimal, auch dreimal! Hier ist es nur ein Wundern. Ich sage: kein Wunder!

Wie ist es denn möglich, Menschen auf dem Fernwege zu heilen, wie kann man sich das vorstellen? Darf ich mal die Frage an Sie richten? (Nennen wir es heute Schulungsvortrag.) Der Mensch hat doch auch schon Wunder geschafft: Fernsehen, Radio … – Fernheilung: Früher wurden auch schon Fernheilungen gemacht. Weiß auch nicht, wie ich darauf komme; ich bin ja nicht belesen, ich habe tatsächlich keine menschliche Lehre angenommen. Und weil Sie eine Hausfrau geworden sind, eine Ehefrau, auch das ist Beruf, auch da haben Sie Sachen lernen müssen … Mein Näschen habe ich überall reingesteckt! Ich musste es tun; ich tat es auch gern, um fest- zustellen, was hier und dort los ist. Aber nicht, dass ich gelernt habe!

Vergleichen wir jetzt diese Fernheilung mit dem Radio! Es versucht, die Menschen zu erfreuen und gibt jedem etwas anderes. Und hier ist es so: Der eine braucht dies, der andere jenes. Richtig gesagt, brauchen Sie alle dasselbe (nur nicht an gleicher Stelle): einmal Gesundheit und das andere Mal Hilfe auf allen Wegen. Auch das kann er haben. Wenn ich Ihnen das vor 30 Jahren gesagt hätte: „Es gibt ein Radio- gerät und kann ein Mensch, einen anderen, der über dieses Gerät spricht, ihn in München, Hamburg, Berlin und so weiter hören“, hätten Sie gesagt: „Der spinnt!“ Heute ist es für den Menschen eine Selbstverständlichkeit. Es gibt Menschen, die hierüber nachdenken und glauben, ihr Näschen reinstecken und dreinreden zu können, wenn sie auch nichts wissen! Wenn Sie dem … sagen: „Mensch, da gibt es einen Menschen, der soll das und das tun können!“, da sagt der …: „Mensch, du bist verrückt!“ Und er stellt sich nachher unter Menschen, obwohl er von diesem nichts weiß – und spricht dagegen! Kann man es diesem Menschen verübeln? Man muss ihn aufklären!

(Zuruf:) Wenn ich jetzt nach Haus komme und würde zu meinen Kameraden sagen: „Ich habe heute den Herrn Gröning gehört und ist persönlich vor meinen Augen gestanden!“, wissen Sie, was der sagt: „Du spinnst!“

So ist das auf der andern Seite! Ich kann das auch nicht verstehen. Ob ich zum Ärmsten der Armen komme oder zum Reichen (denn mir ist es tatsächlich gleich), wenn ich mal einen Besuch abstatte, dann heißt es: „Herr Gröning!“ Und sie bringen das Schönste und Beste was sie haben. Und ich sage nur: „Haben Sie sich nicht so, bin doch nur ein kleines Kerlchen!“ Wenn andere dazu in der Lage wären, die würden das Näschen schon hoch stellen. Denn ich habe Menschen, die sich an meine Seite gestellt haben, die waren sehr, sehr verbildet. Vor Stolz sind sie über ihre eigenen Füße gefallen. Der Hochmut kommt noch vor dem Fall. Im Beruf soll ich mir was einbilden. Sie arbeiten alle für das tägliche Brot, und der Vater gibt der Mutter das Geld. Sie sorgt für das tägliche Leben, sie sorgt für alles. Und wenn Sie gesund sind … Und wenn Sie krank sind und sonst keiner helfen kann, wo gehen Sie denn hin? Zu dem kleinen Mann!

Bleiben wir stehen bei Fernheilung: Radio ist … Sie brauchen bloß das Gerät einzu- stellen und empfangen, was der Sender sendet. Sender München, der hat Tanz- musik und Sie wollen das nicht hören, Sie möchten gern einen Vortrag hören, über dieses, das und jenes – das geht doch nicht: Sie können nur das empfangen, was der Sender sendet! Er gibt nur das Programm und das müssen Sie abwarten. Und haben Sie nicht die Zeit, dann haben Sie eben Pech! Auch hier brauchen Sie Zeit: Sie sind Empfänger! Stellen Sie sich ein auf Empfang, was Sie brauchen! Hier ist der kleine Sender Gröning, was Sie brauchen. Genauso wie es hier möglich ist: Sie haben es nicht nötig, mit Ihrem Radioempfangsgerät zum Sender zu gehen. Sie bleiben schön zu Haus oder gehen mit Ihrem Gerät spazieren. – Gut, dass es soweit ist! Früher habe ich gesagt: „Es kommt das und das!“, und da haben die Menschen auch gelacht. – Ihren Sender brauchen Sie nur einzustellen, und jetzt vergleichen Sie mit dem Empfangsgerät! Und dass die Senderwelle schön durchgeht, habe ich mir von vielen, vielen Menschen bestätigen lassen. Nicht, dass ich erst seit heute Fern- heilung ausführe! Da haben Sie noch nichts davon gewusst, da habe ich Menschen, gleich, wo sie waren – nicht ausgesprochen satanische Menschen, nein, gute, gött-

liche, gläubige Menschen … Ich bin aber nicht der Mensch, der daherredet und nachher nicht verträgt, denn, jedes Wort, was ich spreche, wird geschrieben und es kann geschrieben werden.

So bin ich vor wenigen Tagen, wenn ich überhaupt über etwas Zeit verfüge, den Kranken einen Besuch abzustatten … So bin ich letzthin in einem Städtchen ge- wesen, wo Menschen auf dem Fernwege geheilt wurden. Hier handelte es sich um Kinder. Ein Kind verunglückte fast tödlich, und wurde bewusstlos ins Krankenhaus geschafft4. Dortselbst stellte man fest: Gehirnblutung, ohne Verstand, Blutgerinnsel unter der Schädeldecke! Der Arzt hatte es aufgegeben: „Nur ein paar Stunden!“ Dazu kam noch eine Lähmung, als war nichts zu retten! – Wir wollen nicht immer auf die Ärzte schimpfen, im Gegenteil! Auch unter ihnen gibt es Menschen, … Es gibt auch Menschen, die … Aber deswegen soll man nicht alle über einen Kamm scheren. – Hier konnte man nicht helfen; die Röntgenaufnahmen sagten: tot! Retten noch nie da gewesen! Der Vater geht zu seinem Chef und sagt: „Was kann ich tun?“ Ich kannte diesen Arbeitgeber auch noch nicht; habe erst jetzt dieses Briefchen ge- funden. Ging ans Telefon, ganz kurz gesprochen; er sollte mir das schildern. Ich habe ihm gesagt, was los ist. Ich brauchte das nicht und alles, wie es sich so zu- getragen hatte; ich war dabei!

Kinder und Tiere, da geht es furchtbar schnell; das ist nicht so schlimm! Um 4 Uhr morgens stellte ich auf das Kind ein, stellte das Krankheitsbild noch mal und nahm gleich die Fernheilung vor. Wie der Zufall es wollte, wurde in diesem Krankenhaus ein Arzt zu diesem Kind gesetzt. Deswegen sage ich hier: Nicht schimpfen! Menschen, die schimpfen, verstehen nichts; da ziehe ich mich raus! Punkt 4 Uhr verwandelt sich dieses fast sterbende Kind. Kurz darauf konnte es als gesund ent- lassen werden. Klar, wie Sie auch selbst immer sagen: „Es ist ein Wunder geschehen!“

Das wie hier, habe ich schon Jahre getan: So zu sagen, wo die Menschen waren – vielleicht in Krankenhäusern. Als ich letztens dort war, sprach ich mit dem Vater selbst. Ich fragte nach dem Befinden. Er konnte sich nur bedanken und fand keine Worte: „Der Junge läuft, ist jetzt der beste Schüler und weiß nicht, wie er danken soll!“ – „Danken Sie dem Herrgott dafür! Aber es stimmt etwas nicht mit Ihrem Jungen. Sie sagen, dass er nun gut läuft …“ – Der Vater war im Betrieb, den Jungen habe ich gar nicht gesehen. – „Ich sehe ihn ja gehbehindert, aber es ist nicht vom Unfall! Er zieht das rechte Bein nach, er hat die Kniescheibe zerschlagen und darüber ein Loch.“ – „Das stimmt nicht, mein Junge hat kein schlechtes Bein!“ – „Es ist nicht meine Art zu zanken und zu streiten. Wie ich es sehe und was ich sehe, das ist wahr!“ Ich war dort selbst noch bis zum nächsten Tag. Da kam er in der frühen Morgenstunde: zitternd, weinend; er könne es nur bestätigen, er könne es aber nicht fassen! Der Mann sagte: „Verlangen Sie, Herr Gröning, alles, was Sie wollen! Ich tue alles, was Sie wollen; aber Geld habe ich keines!“ – „Ich auch nicht, reichen wir uns die Hände!“ Er sprach so offen mit mir und legte ein wahres Geständnis ab: „Bevor mein Kind verunglückte, haben Sie einen großen Feind gehabt: Ich habe gegen Sie gesprochen, wo ich nur konnte. Und heute? Das habe ich nicht gewusst!“

Und wie es diesem Menschen gegangen ist, so vielen! Warum soll ich Menschen bekämpfen? Ich gehe den rechten Weg, Menschen zu zeigen, wie der richtige Weg führt. Hier die Sendung, und so brauchen sie den Weg nur zu gehen, wo sie das er- halten, was sie brauchen. Ich lasse nichts unversucht. Ich kläre den Menschen auf; das glaube ich doch für das Richtigere zu halten, als wenn ich mich mit den Menschen zanken und streiten sollte; das habe ich nicht nötig! Und hier zeige ich den Menschen den richtigen Weg, und wer diesen Weg nicht scheut, zu gehen, der erhält das, was er braucht, was er sich schon seit Jahrzehnten ersehnt und das ist die Gesundheit. Dann wird auch sein Geist gesund sein. Ich glaube, es wäre über- haupt zu viel, Ihnen noch viel hier zu erzählen, denn Dr. Trampler hat Ihnen schon so viel erzählt. Vielleicht erscheint es manchmal einzelnen anfangs etwas komisch, deswegen, weil Menschen es nicht fassen, weil Menschen hierfür nicht das Ver- ständnis aufbringen. Und deswegen sage ich nach wie vor: Menschen die es bisher nicht verstanden haben, werden es später als eine Selbstverständlichkeit nehmen! Denn wenn ich einen Menschen vom Tode erwecken würde, der das alles nicht mit- erlebt hat, der stirbt bald wieder, der verträgt das nicht! Der erwachsene Mensch hat ja hier gestaunt, wie die Kinder – die werden schon hineingeboren! Und hier wird es genauso eine Selbstverständlichkeit werden, wie auf allen anderen Gebieten!

Nicht reden, nicht sagen: „Ich glaube an Gott, ich bete zu ihm, ich bitte ihn, ich gehe zur Kirche!“ und damit ist es abgetan. Zur Kirche gehen, ist recht, von mir aus jeden Tag. Ich begrüße es, verlangen kann ich es nicht. Aber ausschlaggebend ist die gute Tat! Nicht nur sagen: „Ich will den Menschen helfen! Ich will, ich will, ich will!“, und helfen tut er doch nicht. Beweisen durch die gute Tat! Und wie dieses vor sich geht, ist Ihnen auch nicht so unbekannt geblieben.

Einzelne wenige unter Ihnen haben was verspürt. Es soll ja auch keine „Heilung“ sein, es braucht ja auch nicht so zu heißen! Ich bin ja auch nicht Arzt; ich habe mit Medizin nichts zu tun! Nicht ich heile, „Es“ heilt – obwohl ich Verbot habe, Menschen zu heilen! Denn was ich bis heute aufweisen kann, soll nicht ein Ruhm sein, sondern nur eine Bestätigung. Dass ich, wie mit einem Gummi, so wegradiert werden soll! Aber wenn ich das nicht tun soll, nicht tun darf, was habe ich dann bisher getan? Habe ich verlangt, dass die Menschen sich entkleiden, sich vor einen Apparat setzen sollen und Medikamente verschrieben? Ich habe nur zu den Menschen gesprochen und nichts unversucht gelassen, ihn aufzuklären. Vergangenes Jahr habe ich in Herford gesagt: „Wer gibt wem das Recht, mir mein Tun und Wirken zu verbieten? Wo gibt es ein menschliches Gesetz, das mir derartiges verbieten kann?“ Ich habe durchsuchen lassen und kein Gesetz gefunden. Das gibt es nicht! Man versucht, mich jetzt hie und da einzustufen. Gibt ja nicht! Deswegen sage ich nach wie vor: Für mich gibt es nur ein Gesetz und das ist das Göttliche!

Das göttliche Gesetz verbietet es aber nicht, es verlangt es: Liebe deinen Nächsten mehr wie dich selbst! Warum hassen die Menschen, wenn sie schlecht sind? – Sie hassen nicht? – Sie sagen … und dann fertig! So, auch so; das ist verschieden. Aber das haben wir nicht nötig! Ich habe auch viel nicht nötig, denn es geschieht doch, was geschehen soll. Und dass tatsächlich das Verbot zu unrecht besteht – ein kleiner Beweis dafür: Der Mensch, der tatsächlich die Wahrheit hätte herausstellen müssen, dazu war er nicht imstande: zu 90 Prozent entstellt! Anfangs positiv, dann negativ. ( Bruno Gröning spielt hier auf die Presseberichte über seine Person an, die zu Beginn wohlgesinnt waren, aber schon bald ins Gegenteil umschlugen).

Ich weise nur ganz kurz darauf hin, dass in Herford wie im Traberhof Massenfern- heilungen ausgeführt wurden. Ich war ja gar nicht da – und doch wurde geheilt! Man muss nur aufpassen, was ich sage: Wenn man mich in eine Regentonne steckt und mich mit derselben vergräbt, es geschieht doch was geschehen soll! Nur kann man nicht von mir verlangen, dass ich heile, man kann nur erlangen. Man kann die Gesundheit auch nicht käuflich erwerben. Wenn Sie Pilze suchen, können Sie sie nicht in der Stadt suchen, müssen in den Wald, wo es Derartiges gibt, und hier müssen Sie auch auf den Weg gehen! Deswegen besteht zu Recht: Nichts verlangen – sondern erlangen! Nicht ich heile – „Es“ heilt! Der Transformator leuchtet auch nicht – die Glühbirne leuchtet, wenn sie angeschlossen ist. Aber das „Ob und wieweit es den Tatsachen entspricht?“ … Ich habe es nicht nötig, Beweise zu stellen, ich fühle mich aber nach wie vor verpflichtet, Menschen zu helfen, und da will ich Ihnen zeigen, wie Ihnen geholfen werden kann: Horchen Sie in sich hinein! Nicht abwegig sein, fühlen Sie, was an und in Ihrem Körper los ist! Ich trinke derweil meinen Apfel- saft, nicht Cognac, wie ich sonst immer sage.

Darf ich Fragen an Sie richten: Wer hat etwas verspürt, was er früher noch nie ver- spürt hat? Nennen wir es „komische Gefühle“ oder sonst was … – „Mir zieht es an allen Ecken!“ – „Die Füße werden heiß!“ – „Mir klopft das Herz!“ – „Nein, nichts!“ – Köpfchen ist voll, macht aber nichts. Ich will deswegen nicht von „Heilung“ sprechen, denn wenn ich meinen Finger in einen Käfig hinein stecke, weiß ich ganz genau, dass er ab ist! Aber „Auf Wiedersehen!“ darf ich sagen? Das dürfen Sie sagen! Erzählen Sie mir nichts von Krankheit; den Schmutz und Dreck schmeiße ich weg! – „Ich bin zufrieden!“ – „Ich habe so ein leichtes Kribbeln!“ – Das ist auch etwas, vielleicht alles. – „Ich habe Leberschmerzen!“ – Ist ja logisch: Wenn man es gehabt hat, kann man es nicht wieder kriegen, Sie rauchen doch: Den Rest der Zigarette schmeißen Sie weg, hat ihren Zweck erfüllt! Hier wissen Sie auch, dass Sie nämlich krank waren, Suchen Sie es doch nicht wieder! Ich mache Ihnen auch nichts vor. Nicht dass Sie glauben „Gaukelei“ und so weiter. Dafür bin ich arm geblieben: Je mehr man weiß, desto mehr redet man. Deswegen habe ich nach Möglichkeit einen kleinen Ausschnitt gegeben. Ich will ja nichts von Ihnen, Sie wollen ja! Ich bin jetzt ein Verkäufer, jetzt kommen Sie zu mir und wollen haben. Wenn Sie aber nicht sagen, was Sie wollen, kann ich Ihnen nichts geben! Aber Sie sollen nicht sprechen, mein Geben ist ein geistiges Geben. Ich kann ja auch Andeutungen machen, dass es noch mehr gibt, aber das brauchen Sie nicht, das ist zu viel, Ihnen das alles auf den Weg zu geben.

Wer sich mit irgendeiner Arbeit beschäftigt und nicht davon abgeht, der vollendet sie auch einmal. Aber wer sich mit seiner Krankheit beschäftigt, der vollendet sie auch! Und was weiß der Mensch überhaupt? Ich sprach vorhin von Unterbewusstsein. Das Unterbewusstsein arbeitet dann recht stark, wovon Menschen meist wenig oder gar nicht wissen. Aber darüber werden wir noch was zu sprechen haben und was zu schreiben haben.

Nun, zu einem kleinen Häuflein von Menschen zu sprechen, schadet nichts. Ich spreche auch zu einzelnen, wenn ich weiß, dass es einen Wert hat, sonst nicht! Aber um alles das schaffen zu können, muss ich daran arbeiten. Und das ist meine Er- holung, dass ich den Menschen es auf den Weg geben kann, dass er sich hier nach und nach fortbildet, dass er das mal erreichen kann, mal selbst zu basteln. Denn als das Radiogerät aufkam, fanden sich auch Bastler, die … Mit den einzelnen Teilen bastelten sie weiter, bis zur Vollendung des Geräts, bis Sie empfangen können. Und bilden Sie sich weiter, dass Sie gut empfangen! Denn wie können Menschen über- haupt sagen, dass ich sende oder nicht sende, dass sie laufend empfangen, viele Menschen plötzlich gesund werden oder nach und nach und einzelne gar nicht? Aber darüber habe ich noch nicht gesprochen, dass es Menschen gibt, die überhaupt nicht geheilt werden können. Heute möchte ich zu diesem Punkt nicht übergehen, sonst sitzen wir über Weihnachten ins neue Jahr. Sie sind ja nicht nur hergekommen, um einen mehrtägigen Vortrag zu hören, sondern, um etwas Praktisches mitzunehmen. Ich habe immer gesagt, wenn ich auch nichts zu Weihnachten gehabt habe, so will ich doch Menschen beschenken!

Vergangene Weihnachten sah es so aus, dass Hunderte von Päckchen eingegangen sind und ich von keinem auch nur die Schnur zu sehen bekommen habe. Aber des- wegen war ich derjenige, der gesagt hat: Ich will Geschenke machen, Weihnachts- geschenke! Und so habe ich Weihnachten, wie Silvester und Neujahr geheilt. Das heißt, ich will heute nicht von Heilung sprechen. Ich habe keine Furcht, ich habe keine Angst, ein Weihnachtsgeschenk Ihnen zu geben, Ihnen zu vermitteln – möchte ich nicht verfehlen! Indem ich nicht davon abgehen kann und werde, nicht zu 100 Prozent, wie Sie hier sind, aber dafür noch viele Menschen mehr mitnehmen, die es auch nötig haben, die auch auf so ein Weihnachtsgeschenk warten, wie Sie. Auch das möchte ich nicht verfehlen. Und ich habe Ihnen schon richtig gesagt, diese Fern- heilung als solche, für einen andern Kranken oder Verwandten zu Haus mitzu- nehmen und dass ich sie gar schon „per Luftpost“ nach Hause schickte (nennen wir es meinetwegen so). Und wenn Sie mit dem Wunsch hierher gekommen sind und wenn Sie nicht so egoistisch sind und sagen: „Wie ich, so soll auch mein Mitmensch zu seinem Glück kommen!“, nehmen Sie es mit! Bestellen Sie diesem Verwandten einen schönen Gruß von mir! Denn reich sein, heißt, gesund sein! Und dieses Reich- sein wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen!

Quelle:

Archiv Bruno Gröning Stiftung

Fassung vom 11.11.2009 www.bruno-groening-stiftung.org Seite 11 von 11

Abschrift des stenografischen Protokolls:

Es ist schwer, das zustande zu bringen, was bisher meine Absicht gewesen ist. Von meinen Absichten gehe ich nicht ab. Ich lasse nichts unversucht, um für Sie alle den Weg freizumachen. Leider ist es heute wieder mal so, dass ich Verbot habe, Menschen zu heilen. Das ist Ihnen nicht unbekannt. Aber ich darf wohl, weil es Ihrer aller Wunsch ist, zu Ihnen sprechen und möchte hierbei nichts unversucht lassen, Ihnen mehr auf den Weg zu geben, wie das möglich ist, Menschen zu helfen, die in eine Notlage geraten sind, die von einer Krankheit erfasst worden sind und nicht loswerden können. Und so stehe ich hier vor Ihnen, indem ich Ihnen den Weg zeigen will. Das heißt, dass ich bereit bin, Ihnen zu helfen. Nur muss jeder Heilungssuchende wissen, was hier eigentlich vorgeht.

Deswegen: Ich scheue mich nicht, ich habe es ja im vergangenen Jahr bewiesen, dass ich mich der Wissenschaft, der Medizin zur Verfügung gestellt habe. Um Ihnen den Weg zu zeigen, wie man Menschen auf eine leichte Art helfen kann; das heißt heilen. Ich war jedem mehr Vorbild, indem ich ihm den Weg zeigte. Heute sind Sie als Heilungssuchende gekommen, um Ihr Leiden loszuwerden. Wie dieses möglich ist, will ich wie ein Wegweiser vor Ihnen stehen und Ihnen diesen Weg zeigen.

Wie Sie hier im Raum die Glühbirne sehen, so sehe ich sie auch. Hier erfüllt die Glüh- birne ihren Zweck; ihren Zweck, wenn sie leuchtet, und zwar kann dieselbe nur leuch- ten, wenn sie Strom erhält. Das heißt dieser Strom, der erzeugt wird, geht vom Elektrizitätswerk aus und wird über einen Transformator geleitet – zu den einzelnen Brennstellen.

Ich mache keine Vorstellung. Aber stellen Sie sich etwas vor. Und hier hätte ich Sie ge- beten, sich das mal so vorzustellen, als wären Sie eine Glühbirne! Die Glühbirne als solche verfehlt ihren Zweck, wenn sie keinen Strom erhält, das heißt wenn die Zuleitung zu dieser Glühbirne irgendwie unterbrochen ist. Einmal sind Sie als Mensch dazu imstande, diesen Strom, der zu der Glühbirne führt, zu unterbrechen – durch einen Schalter oder man nennt ihn auch Unterbrecher – und das andere Mal kann es vor- kommen, dass die Zuleitung zu dieser Kerze – zu dieser Glühbirne – unterbrochen sein kann von Menschenhänden, die noch nie etwas Gutes tun konnten und von denen man auch nichts Gutes erwarten kann, weil es schlechte Menschen sind. Ich nenne diese schlechten Menschen die Satanischen. Aber hierin bin ich ein ganz guter Fachmann und ich weiß die Verbindung, die durch die satanischen Hände unterbrochen worden ist, wieder ausfindig zu machen und wieder instand zu setzen, sodass die Glühbirne ihren Strom erhält und die Birne damit ihren Zweck erfüllt, das heißt dann erst ihre Daseins- berechtigung hat. Im anderen Falle wäre sie wertlos. Und so stehe ich jetzt vor Ihnen als ein kleiner Mechaniker, der Ihnen diese Verbindung wieder herzustellen weiß. Und auf der anderen Seite stehe ich vor Ihnen wie ein Transformator, der den Strom hier in diesem Falle vom göttlichen Werk erhält und auf der anderen Seite vom Elektrizitäts- werk über den Transformator zu den einzelnen Brennstellen. Ist das zu verstehen?

Und so leite ich den Strom jetzt zu den einzelnen Brennstellen. Es ist Ihnen nicht un- bekannt, dass es mehrere solcher Transformatoren gibt, über die der Strom zum Elektrizitätswerk weitergeleitet wird. Auch den Frauen ist es nicht unbekannt; die haben schon oft solche Transformatorenhäuschen mal gesehen. Entweder stehen sie im Freien oder sind in Häusern eingebaut. Also haben wir hier den richtigen Weg gefunden, dieser Glühbirne ihre Daseinsberechtigung zu beweisen. Genauso sieht es beim Menschen aus.

Der Mensch hat Tausende von Jahren zurück mehr und mehr die Verbindung zu diesem großen göttlichen Werk verloren und diese Verbindung will ich wieder herstellen. Der Mensch ist im Lauf der Jahre immer mehr und mehr von dem wahren, göttlichen Glauben abgekommen und folglich hatte er jede Verbindung zu diesem göttlichen Werk verloren.

Damit Sie mich besser verstehen: Es hat schon früher schlechte Menschen gegeben – wie ich schon sagte. Diese schlechten Menschen, von denen man nichts Gutes er- warten kann, die total dem Satan verfallen sind, können nur Schlechtes tun, und folglich haben wir nichts Gutes von diesen zu erwarten. Sie haben es zustande gebracht, den Menschen vom Wahren göttlichen Weg abzuziehen. Heute befindet sich der Mensch auf dem Irrwege. Er weiß nicht mehr, was vorn und hinten ist. Er weiß nicht mehr, was gut und schlecht ist. Jeder hat hier so seine eigene Vorstellung, das heißt in dieser Zeit, in der Sie leben, glauben Sie oder glaubten Sie überhaupt, dass das schon so seine Richtigkeit hätte, dass Sie so sind.

Sie sind mit dem zufrieden, wenn hier und dort die Gotteshäuser stehen, dass Sie die vielleicht täglich oder wöchentlich einmal oder gleich dann besuchen, dass Sie da schon Ihren Zweck erfüllen, wenn Sie dort einmal hingehen und Ihr Gebetchen dort runter- leiern. Da glaubt jeder Mensch er hätte schon die richtige Verbindung zum göttlichen Werk. So ist es nun nicht. Ich wünsche es von ganzem Herzen, dass die Menschen wirklich gottgläubige Menschen werden, dass sie den wahren göttlichen Glauben in sich tragen und dieses nicht beweisen mit Worten, sondern mit Taten. Denn viele Menschen haben heute so die Angewohnheit und sagen: „Ich glaube daran, ich glaube daran“.

Hier an Gröning braucht keiner zu glauben. Für mich genügt es, dass ich mich auf dem Weg befinde und von diesem nicht abgehen kann, Menschen zu helfen. Der Beweis ist schon lange da; nicht erst seit gestern und heute. Nein, das liegt schon Jahre zurück, dass tatsächlich Menschen, die ernstlich krank waren, wieder gesund geworden sind und Sie sind ja auch hier zum größten Teil nicht aus Neugier gekommen, sondern um gesund zu werden, um die Gesundheit hier zu finden. Und da liegt es nicht an mir, sondern da liegt es an jedem Menschen selbst. Ich sage nach wie vor: Versprich mir nichts; nicht mit Worten, sondern beweise das mit Taten!

Und da kann ich das wohl mit Recht für mich in Anspruch nehmen, wenn ich sage: Ich bin allen Menschen Vorbild, indem ich es durch Taten beweise, dass ich mich auf dem göttlichen Weg befinde und dass es mein Wunsch isst, alle Menschen auf diesen Weg zu führen. Und somit bin ich hier ein Wegweiser, indem ich nichts unversucht lasse, den Menschen wieder auf den wahren, göttlichen Weg zu führen.

Die Brücke, die zu diesem göttlichen Weg führte, war zerstört, und somit war es keinem Menschen möglich, wieder auf diesen Weg zu kommen. Heute ist sie wieder da. Heute können Sie über diese Brücke gehen, und die Brücke ist seit dem Tage da, an dem ich, obwohl ich es nicht wollte, in die Weltöffentlichkeit gezerrt wurde.

Ich habe den Menschen dieser Erde wieder die Brücke, die seinerzeit zerstört war, her- gestellt, und sie können über diese Brücke gehen.

Sie dürfen nicht nur mit Worten, wie Sie es bisher gewohnt waren, unter Beweis stellen, dass Sie an Gott glauben. Nein, beweisen Sie es mit Taten! Wenn ich Ihnen nur eines mit auf den Weg gebe: Liebe Deinen Nächsten mehr wie Dich selbst!

Damit ist viel gesagt. Ich will Sie hier nicht mit einer langen Rede langweilen oder Ihnen so viel in Ihr Köpfchen einprägen, nein. Ich will mich kurz fassen und hoffe, dass Sie mich verstehen. Denn bildlich gesehen sieht es heute so aus, dass der Mensch – wie ich zuvor schon sagte – auf dem Irrwege ist. Er wurde Jahre – viele, viele Jahre zurück – schon vom göttlichen Weg abgezogen, und die Möglichkeit war ihm nicht mehr ge- geben, auf diesen Weg zurückzukehren, weil man hinter ihm die Brücke gesprengt hatte. Und heute irrt der Mensch nur so umher, indem er nicht mehr weiß – wie ich schon sagte –, was falsch und echt ist.

Hier sieht es so aus: Ich will den Menschen, wie er heute vor dem Abgrund steht, nur zurückrufen und ihm nur sagen, er soll nicht weitergehen, da Gefahr droht, und er möge den wahren, göttlichen Weg wieder beschreiten, und das ist die Verbindung zum gött- lichen Werk. Denn mir ist es nicht unbekannt, dass Menschen, viele, viele Menschen – und gerade hier in Bayern – sehr fromm sind, aber nie den wahren, göttlichen Glauben so in ihr Herzchen eingeschlossen haben, indem sie ihr Glaubensbekenntnis, ihren Glauben an Gott mit Taten beweisen; als bisher nur mit Worten und Versprechungen.

Ich habe kürzlich mit einzelnen Geistlichen gesprochen. Wir sind auch auf den Punkt gekommen, indem ich ihnen sagte: „Herr Pfarrer, sie können nicht jeden Tag gleich ruhig und sachlich predigen. Nein, es liegt immer an den Menschen, wie sie sie vor sich haben; mit dem Unterschied, ob sie gut oder schlecht sind“.

Dieses konnten mir diese Geistlichen nur bestätigen, indem sie sagten: „Ja, es stimmt; es ist nicht jeden Tag gleich. Ich bin manche Tage so beklemmt und bekomme kaum ein Wort über die Lippen“.

Und da habe ich ihm das mitgeteilt, dass es nur daran läge, welche Menschen er vor sich hat, mit was für Gedanken oder mit was für Vorsätzen sie dieses Gotteshaus be- suchen. Und es gibt Tage – wie diese Geistlichen auch sagten –, dass sie so ruhig, so leicht sprechen konnten. Ja, da haben sie bestimmt gute, gottgläubige Menschen vor sich gehabt.

Ich kann Sie als Mensch nicht mehr wie bitten, den wahren, göttlichen Glauben in die Tat umzusetzen. Denn ein Wort für irgend etwas ist bald gegeben, aber auch bald ge- nommen. Wie Ihnen das nicht unbekannt ist, dass es Menschen gibt, die Ihnen auch so manches im Leben versprochen haben, aber ihr Versprechen meistens nicht gehalten.

Und deswegen sage ich nach wie vor: Wenn der Eine wie der Andere ein hilfsbereiter, guter Mensch sein will, so soll er Taten sprechen lassen. Er soll gleich mit anfassen und nicht sagen: „ich möchte dem Menschen helfen, dem geht es so schlecht“. Er redet dieses jeden Tag; nicht einmal, sondern unzählige Male gleich, mit welchem Menschen er zusammenkommt. Aber helfen tut er diesem armseligen Menschen doch nicht, ob- wohl es ihm nichts ausmachen würde, dem armen Menschen unter die Arme zu greifen. Also ist das Wort – das gegebene Wort – von menschlicher Seite nichts. Er muss sich ja heute schon sichern, indem er sagt: „Komm, gib mir das schriftlich!“ Und wenn, dann hat er es immer noch nicht, was in diesem Schriftstück versprochen ist, dann lässt er es meistens noch auf eine Klage ankommen und zankt sich herum, und der arme Mensch, statt ihm geholfen wird, wird noch mehr ins Unglück gestürzt. Dieses und vieles mehr müsste unter allen Umständen von menschlicher Seite unterbunden werden.

Um Ihnen noch ein besseres Beispiel zu geben: Nehmen wir eine Kartoffel. Legen Sie diese Kartoffel ins Wasser oder auf einen Stein oder irgendwo hin; vielleicht auf einen Baum oder vielleicht gar in den Stall oder in Ihre Wohnung oder im Keller, und sagen Sie: „So, jetzt wachse und vermehre Dich“. Oder nehmen Sie die Kartoffel, und legen Sie sie in den Boden, in die Erde. Bearbeiten Sie den Boden gut, düngen Sie ihn auch. Arbeit und Mühe muss man sich machen, wenn aus dieser einen Kartoffel etwas werden soll; das heißt, dass sie sich vermehrt. Denn wie wollte der Mensch wohl leben, wenn der Herrgott mit einem Mal nichts wachsen ließe oder wenn der Mensch auf den Ge- danken kommt und glaubt, es wäre schon richtig so: Kartoffel ist Kartoffel; ist egal, ob ich sie dort reinlege oder dort. Wenn Sie der Kartoffel den natürlichen Boden abziehen und ihr vielleicht einen künstlichen herstellen, dass Sie auf den Glauben kommen und sagen: „Hier muss sie genauso wachsen und sich vermehren wie dort“; das geht nicht. Also den künstlichen Weg einschlagen, um leben zu können, ist unmöglich.

Wir Menschen müssen auf dem natürlichen, dem wahren, göttlichen Weg bleiben, um auch dann eine göttliche Hilfe zu erhoffen. Ich weiß, es ist nicht leicht für manch einen Menschen, dem die materiellen Dinge so in Fleisch und Blut übergegangen sind, dass er sich nur da wohlfühlt, wenn er viel von diesem besitzt.

Aber gehen wir jetzt noch mal zurück zur Glühbirne, die erst dann ihre Daseinsberech- tigung hat, wenn sie den Strom erhält – hier den Strom vom Elektrizitätswerk; Sie als Mensch genommen vom göttlichen Werk. Hier will ich auch nur die Verbindung wieder herstellen – die Verbindung zum göttlichen Werk –, sodass Sie auch wieder den gött- lichen Strom erhalten und ich vor den Menschen nur wie ein Transformator dastehe, der den Strom schon richtig zu verteilen weiß. Wie komisch das doch ist, dass Menschen – das Heilungssuchende –, wie sie schon Jahre immer wieder und noch zu mir gekommen sind, mit einem Mal sagten: „Komisch, was ist denn das? Es rieselt ja Strom durch meinen Körper, den ich noch nie in meinem Leben verspürt habe“.

Das ist ein Zeichen dafür, dass der Mensch mit seinem menschlichen Schaltwerk, das heißt mit seinen Organen, wieder so geschaltet ist, dass er den natürlichen, den gött- lichen Strom wieder empfangen kann. Es kommt vor, dass von Hundert einer oder zehn – manchmal auch mehr – nicht gleich diesen Strom verspüren. Deswegen wäre es falsch, mich überhaupt zu befragen, was ich heilen kann. Hier muss die Frage gestellt werden, wen ich heilen kann.

Heilen kann ich den Menschen, das heißt nicht ich, sondern ich bin nur ein Vermittler. Ich zeige den Menschen nur den Weg, den er zu gehen hat; denn heilen als Mensch – einen Menschen zu heilen – ist ja sonst unmöglich. Aber ich bin ein Vermittler, dass ich wie ein Transformator vor Ihnen stehe und in der Lage bin – wie ich zuvor schon sagte – als Mechaniker die Verbindung wieder herzustellen. Da Sie den Strom erhalten können, ist es möglich, dass Sie durch diesen Strom – das heißt durch diesen göttlichen Strom – Ihre Gesundheit wieder erhalten können.

Ich möchte nicht zu weit ausholen, was mir in den letzten Tagen bekannt geworden ist durch Menschen, die schon wieder von weit und breit aus Deutschland, sogar aus dem Ausland, wieder kommen und mir Berichte gaben von Geheilten – geheilte Menschen vom vergangenen Jahr – und die sich noch bei bester Gesundheit befinden. Ich habe weder den Einen, noch den Anderen persönlich gesprochen. Der hat genauso in der Masse gestanden, wie sie hier in diesem Häuflein sitzen dürfen. Es wäre falsch, und es ist auch immer falsch gewesen, wenn Menschen ihr Köpfchen belasten mit Fragen, die sie an mich stellen. Hier müssen Sie aufnahmefähig sein, um das Gute, Göttliche zu empfangen.

Denn es ist unmöglich; gehen Sie nur von praktischen Beispielen aus. Nehmen Sie eine Schale, die gefüllt ist, gleich womit, meinetwegen mit Obst, das tagelang steht, das heißt gestanden hat, und keiner sich darum gekümmert, und keiner wusste dies zu be- handeln, und es ist schlecht geworden. Sie können dieses Obst nicht mehr genießen. Und da kommt jetzt jemand und will Ihnen neues, gesundes Obst geben. Da wäre es eine große Dummheit, wenn man das gute, neue, das gesunde Obst auf dieses Schlechte legen würde. Denn dies Gute würde auch in denselben Zustand übergehen wie das Schlechte schon ist. Wenn Sie das gesunde Obst haben wollen, so müssen Sie doch erst das Schlechte, das Ungesunde, das nicht mehr Genießbare beiseite schütten. Aber nicht nur das alleine, sondern diese Obstschale als solche auch säubern, um dann das Gesunde zu empfangen. Vergleichen Sie diese – die Schale – mit ihrem Körper und das Obst mit Ihren kranken Organen, und das Gesunde ist das, was Sie sich erhoffen. Aber es ist unmöglich, wenn Sie das Schlechte nicht abwerfen können. Nicht abwerfen können heißt in diesem Falle, wenn Sie sich mit Ihrer Krankheit beschäftigen!

Wenn ich sage, dass Ihre Leiden seelisch bedingt sind, dann entspricht es auch den Tatsachen.

Nicht, dass ich mich nur allein behaupten will. Nein, ich habe bereits mit vielen Men- schen – Menschen der Wissenschaft, der Medizin – mich darüber unterhalten können, indem ich ihnen den Standpunkt klar machte, und es konnte keiner von diesen mir etwas hier widerlegen, dass es nicht den Tatsachen entspricht. Ich könnte Ihnen hier an Ort und Stelle das auch beweisen, dass es so ist, dass Sie Ihr Leiden gedanklich, das heißt seelisch festhalten können. Und deswegen ist es die Grundbedingung, Ihr Leiden mal einen Moment zu vergessen, das abzuschütteln und zu sagen:

“Nein, ich bin nicht hergekommen, um das festzuhalten, sondern um es loszuwerden. – Ja und was soll ich jetzt hier tun?“

Das Neue, die Gesundheit empfangen, die Stromwelle, die göttliche Welle in sich auf- nehmen, sie nicht stören. Die können Sie stören, wenn Sie sich geistig mit Ihrer Krankheit beschäftigen und immer wieder auf Ihr Leiden oder die Schmerzstelle sich zurückversetzen oder gar in Zweifel übergehen. Ich möchte nur einen Fall herausgreifen, wie mir vor wenigen Tagen eine junge Frau aus Kiel die Mitteilung gemacht hat von einem jungen Mann, mit dem ich im vergangenen Jahr in Schleswig zusammentraf, und zwar saß dieser junge Mensch damals in einem Rollstuhl. Meine Worte waren: „So geht es nicht weiter. Wir müssen laufen, und Sie lassen sich herumfahren. Warum soll es Ihnen besser gehen wie uns?“

Er hatte diese Scherzworte verstanden. So war es ja nun nicht gemeint. Soweit mir be- kannt, hatte dieser junge Mensch nur eine Querschnittlähmung; also er konnte nicht mehr gehen. Und wenige Minuten darauf ist er aufgestanden und hat den Rollstuhl ver- lassen. Erst noch mit Krücken, die er daneben liegen hatte, und da habe ich zu ihm ge- sagt: „Damit sind Sie ja nicht auf die Welt gekommen. Ich gehe ja auch ohne Krücke, das heißt einmal musste ich auch damit gehen, aber nicht lange“.

Darauf warf er sie fort, und wenige Tage darauf wurde er von dieser Frau und ihrer Mutter gesehen, wie er einen Berg bestieg ohne Krücken. Sein behandelnder Arzt, der auf mich auch nicht gut zu sprechen war, ist auch ein Anderer geworden und hat jetzt auch den sehnlichsten Wunsch geäußert, auch noch andere Ärzte, dass ich ihn auch mal besuchen soll. Ich freue mich, wenn es hier und dort immer noch Menschen gibt, die für dieses gute Werk mitarbeiten wollen. Diese Heilung ist auch ein Jahr her, und der Mensch ist heute nach wie vor bei bester Gesundheit. Diese Menschen haben diesen ehemaligen Kranken noch besucht in seiner Wohnung, und da hat er die Krücken – wie ich sagte – über Kreuz gehängt und ein Schleifchen daran gebunden.

So wie bei diesem leichten Fall oder auch schweren – ich will mal dumm sein –, wo es dem Menschen sonst nicht möglich gewesen war, mit eigenen Beinen gehen zu können, jetzt geht er wieder. Und es kann auch kein Mensch bestreiten: Als ich vergangenes Jahr von Herford aus an die Weltöffentlichkeit gezerrt wurde, dass viele Heilungs- suchende ihre Gesundheit wieder gefunden haben.

Fragen Sie bitte einen von diesen, ob er mir hat einen Pfennig dafür geben müssen, noch dass ich von Geld gesprochen habe. Es lässt sich nicht mehr bestreiten; man kann mich nicht mehr wegradieren. Man kann nicht mehr sagen: „Das ist nicht wahr“. Denn wenn ich Ihnen sage: Ich hätte schon meine Daseinsberechtigung, wenn ich im Jahr nur einen Menschen tatsächlich geheilt hätte, nur einen!

Ich habe jetzt wenigstens die Gelegenheit, diesen Dingen nachzugehen, das heißt Menschen festzustellen, die schon ein Jahr und noch mehr zurück wieder ihre Gesundheit erhalten haben und sich heute noch in bester Gesundheit befinden.

Wenn man gesagt hat: „Die Frau Franz ist wohl gesund geworden, wie sie in diesem Rummel gestanden hat. Aber es hat nicht lange angehalten“. Das ist nicht meine Schuld; denn mein Wille und mein Weg sieht anders aus. Hier ist der beste Beweis, dass der Satan am Werk ist und nichts unversucht lässt, den Menschen das Gute und Göttliche wieder abzuziehen. Und wenn ich Ihnen das sage, dass es stimmt, dass der Satan, solange er besteht, nichts unversucht gelassen hat, noch etwas unversucht lässt, das Gute, das Göttliche immer wieder zu zerstören.

Denken Sie bitte selbst über all diese Dinge mehr und mehr nach, dass es Menschen gibt, die die Zerstörungswut haben und ihren Mitmenschen nicht das gesunde Auge im Kopf gönnen. Im Gegenteil. Sie wagen es immer noch zu sagen; „Dass es der Frau Meyer so geht, das schadet nichts. Das ist eine Strafe Gottes“. Ich kann zu diesem nur „Pfui Teufel“ sagen, dass man hier den Herrgott mit derartigem beschmutzt und über- haupt in falsches Licht stellt. Denn wer gut ist, wie auch hier der Herrgott, der nur Gutes tut, gibt Menschen nicht etwas Schlechtes mit auf den Weg. Denn dazu haben wir ja den Satan noch; den Satan, der Platz gefunden hat in einzelnen Menschenleibern. Man sagt ja auch als Mensch: „Das ist der wahrhaftige Satan, das ist ein schlechter Mensch“. Und von diesem schlechten Menschen können Sie nicht erwarten, dass er etwas Gutes tun soll. Und wenn, so macht er eine gute Miene zum bösen Spiel. Er täuscht, er blendet Sie und tut, als ob er Gutes tun will. In Wirklichkeit will er Sie nur in die Falle locken.

Da greife ich wieder kurz zurück: Genauso hat man den Menschen nach und nach vom wahren göttlichen Weg abgezogen. Nennen Sie mir einen Menschen, der schlecht ist, und schon mal etwas Gutes getan hat. Diese schlechten Menschen sind ja auch der Führung eines Staates und ihren Nebenorganen, der Polizei bekannt, dass es immer wieder dieselben sind, die Schlechtes tun und dafür ihre Strafe von menschlicher Seite erhalten. Dass das zu Recht besteht ist klar. Aber man kann doch einen Menschen, der nur Gutes tun will, nicht auch bestrafen. Oder wenn es Menschen unverständlich ist, dann kann man nicht so ohne Weiteres so unüberzeugt darüber hinweggehen und sagen: „Was der da will, das ist ja Quatsch. Der muss bestraft werden“. Die Mutter wird ja auch ihr Kind nicht strafen, wenn es Gutes tut. Oder würden Sie es tun?

Würden Sie Ihrem Angehörigen etwas Schlechtes tun oder etwas Schlechtes sagen, wenn er Gutes an Ihnen tut? Aber wenn er Böses tut, was dann? Ja, auch das will ich noch sagen. Auch hier will ich nichts unversucht lassen, die Menschen, die sich auf dem schlechten Weg befunden haben, wieder auf den guten Weg zu führen und sagen: „Halt! Was Du bisher getan hast war falsch, das war nicht gut. Und liebe Deinen Nächs- ten mehr wie Dich selbst!“

Ordnung muss sein. Aber so auch hier. Es wäre ja auch wieder für die Polizei, für den ganzen Staatsapparat leichter, wenn die Menschen mit einem Mal oder so nach und nach nur Gutes tun würden. Dann würde auch keiner mehr die Befürchtung haben, dass es zu irgend etwas Schlechtes ausartet. Der Mensch würde auch nicht mehr die Be- fürchtung haben, was das heißt, Krieg führen. Auch hier das Letzte, das eine Wörtchen „Krieg“, dass Menschen heute schon wie ein Wrack darniederliegen, indem sie sagen: „Nun hat man gearbeitet, man hat geschafft, und nun soll alles wieder vernichtet werden“. Und wenn ich gesagt habe: „Wo denken Sie hin, ist der Krieg schon da? Warum machen Sie sich heute schon darum Sorgen? Abwarten, noch ist nichts da. Und wenn die Vorbereitungen vielleicht getroffen werden, damit ist noch nicht gesagt, dass der Krieg schon vor der Tür steht und der Mensch sich schon Sorgen machen soll“.

Ich möchte Ihnen die Menschen aufzählen, wie sie heute schon kopflos geworden sind. Krieg! Da möchte ich Sie auch alle bitten: Wenn Sie Menschen antreffen, die sich schon für später Sorgen machen, bitte die Sorge abzunehmen und zu sagen, ob er damit etwas ändern kann oder nicht. Ich kann es sehr gut verstehen, dass Menschen manch- mal in eine Unruhe versetzt werden, dass sie plötzlich unruhig werden und wissen nicht, woher es kommt. Da würde ich Sie bitten: Schauen Sie doch mal nach links, und schauen Sie nach rechts, oder sehen Sie sich den Menschen an, der in Ihrer Nähe ist, und beobachten Sie diesen noch einmal. Denn Sie können nicht jeden Menschen aus- stehen. Es gibt Menschen, die Menschen nicht ausstehen können, und das sind schlechte Menschen. Diese Schlechten haben schlechte Ausstrahlungen, und die wirken auf die Guten sofort ein. Und in diesem Moment ist es das, was Sie in Unruhe versetzt. Beobachten Sie dies einmal genau, dann werden Sie auch dahinter kommen und werden sagen, wie Sie auch schon gesagt haben: „Ich kann weder den, noch den ausstehen, aber den Einen eher wie den Anderen. Aber den, nein, den will ich in meinem Haus nicht mehr sehen. Mit dem will ich auch nicht mehr in Berührung kommen“. Und das sind Menschen, die eine schlechte Ausstrahlung haben.

Nehmen Sie doch bitte mal an, um dieses zu überprüfen, ein Gefäß, nennen wir es einen Eimer mit klarem Wasser und eines mit schlechtem Wasser. Halten Sie die Nase darüber oder nicht; so werden Sie doch feststellen, dass eines von diesen schlecht ist, und dieses Schlechte einen schlechten Geruch abgibt, dass Ihnen selbst dabei schlecht werden kann. Selbst das schlechte Wasser macht Menschen schon krank. Was sollte wohl jetzt noch sein, oder wie ist es überhaupt, wenn jetzt ein schlechter Mensch in Ihrer Nähe ist?

Unter diesen Menschen gibt es verschiedene Gerüche, verschiedene Ausstrahlungen, worauf Sie mehr oder weniger geachtet haben. Ich weiß nicht, ob Sie sich als reiner Mensch wohlfühlen, wenn um Sie und an Ihrem Körper Dreck und Speck hängt. Wenn das eine üble Ausstrahlung hat, ob Sie sich noch Ihres Lebens erfreuen können, ob Sie sich überhaupt wohlfühlen? Das glaube ich nicht! Sie würden den Appetit an alles ver- lieren, auch am Essen, nicht mal schlafen könnten Sie da. Also muss man für eine Ordnung – eine Sauberkeit – schon sorgen. Der Mensch hat bisher nur an ein sauberes Leben gedacht und glaubte, ein sauberes Leben führen zu können, wenn er alles um sich, das heißt seinen Wohnbereich sauber hält, seine Kleidung, seine Wäsche und seinen äußeren Körper.

An sein Inneres und an seinen geistigen Körper hat er noch nicht gedacht. Das hat er anderen überlassen. Und wenn der Mensch äußerlich sauber und gesund ist und inner- lich dreckig und krank ist, wenn er schlecht ist, so kann man auch von diesem keine gute Ausstrahlung erwarten. Es gibt ja auch unter diesen Krankheiten, die ansteckend sind, sogar sehr ansteckende, dass ein Mensch den anderen anstecken kann mit seiner Krankheit.

Nehmen Sie es bitte aus dem praktischen Leben, wie ich wieder sage: „Eine Kartoffel“. Nehmen Sie diese eine Kartoffel, die schlecht und krank ist, und wenn sie nur angefault ist, legen sie diese unter gute Kartoffeln; so mitten drin. Was geschieht, wenn Sie diese kranke, diese angefaulte Kartoffel nicht sofort entfernen? Einmal greift die Fäulnis weiter um sich, indem die ganze Kartoffel verfault, und alle, die daneben liegen, werden ange- steckt und fangen auch an zu faulen. Und so greift das immer weiter und weiter um sich, wenn man sich nicht die Arbeit und Mühe macht, diese Kranken herauszuziehen, dann verfaulen sie alle. Es kostet schon einen Haufen Arbeit und Mühe. Man verschleudert auch etwas Zeit. Aber diese Zeit, diese Arbeit und diese Mühe braucht man nicht zu scheuen; denn das gehört zum menschlichen Leben.

Und nicht anders sieht es aus, wenn in einer Familie von mehr oder weniger Köpfen einer krank ist, dass dieser eine Kranke die ganze Familie mit krank macht. Er steckt sie an, sowohl einmal eine körperliche Ansteckung, wie das andere Mal eine seelische An- steckung, indem der eine Kranke immer klagt und wehleidig ist, sich gehen lässt und seinen Mitmenschen den Lebensmut, die Lebenskraft nimmt. Also muss hier der gesunde Mensch oder mehrere, wenn sie da sind, sich für den einen Kranken einsetzen, ihn mehr und mehr noch bemitleiden, statt ihn aufzurichten. Hier war einer krank, und jetzt sind alle krank. Wenn auch der Eine und der Andere aus diesen Familienmitglie- dern sich noch bewegen kann, so ist er aber auch krank geworden und hat eine derart seelische Belastung, dass er durch diese auch innerlich wie ein Wrack werden kann.

Kurz gesagt: Durch seine Aufopferung verliert er den Appetit an so manchem, am Essen, am Trinken. Er findet keine Ruhe mehr, schafft dafür mehr, weil er schaffen muss, um diesem kranken Mitmenschen zu helfen, wozu er aber nicht in der Lage ist. Folglich werden dabei sämtliche Organe, ob die inneren oder äußeren Organe, in Mit- leidenschaft gezogen, und über kurz oder lang zählt er nicht mehr zu den gesunden Menschen, sondern man kann ihn schon zu den Kranken zählen. Und das sieht bei diesen Menschen so aus, wie wenn Sie sich einen Baum vor Augen führen, wo die Rinde gesund ist und der Stamm schon ausgefault. Hier bewundern Sie noch den Baum, und ein kleiner Windstoß, der ihn bewegt, bringt ihn zu Fall. Dann ist es ein Baum, ein guter, schöner, ein hübscher, vielleicht auch ein blühender Baum gewesen. Also bitte in Zukunft nicht nur auf das Äußere zu sehen, sondern auf das Innere, die Organe und das Seelische.

An dieses haben bisher Menschen mehr oder weniger gedacht. Wie der Mensch über- haupt zu verlocken ist, beweist uns schon der kleine Fritz, indem er von seinem Papa verlangte am Christfest, dass er ihm die vergoldete Nuss geben sollte. Ihm war nicht um den guten Kern, sondern ihm war um das Äußere zu tun, um das Schöne. Aber wie ich zuvor schon sagte, an die geistige – an die seelische – Nahrung müssen wir Menschen auch denken, um wieder Menschen zu werden. Wenn wir uns da nicht zu helfen wissen, dann sind wir auch über kurz oder lang verloren.

Es ist Ihnen auch nicht unbekannt, wenn Sie oder einer Ihrer bekannten oder verwandten Kranken mal zu einem Arzt gegangen sind und dieser Kranke diesem Arzt kein Vertrauen entgegenbrachte. Wenn er ein guter Arzt war, den man auch Seelenarzt nennen kann, dass er da schon im Voraus sagte: „Da wird nichts“. Und da wurde auch nichts. Und wenn wir Menschen nicht das gegenseitige Vertrauen haben können, so beschneiden wir uns ja auch das Leben selbst. Das Vertrauen vor allen Dingen muss wieder hergestellt werden. Denn wenn Sie als angekränkelter Mensch kein gutes Fami- lienleben haben, mögen Sie sein, wo Sie wollen. Wenn Sie mal irgendwohin zur Er- holung gegangen und denken kurz vor Ihren Abfahrtstagen an zu Hause, wo es nicht so rosig ist, dann fallen Sie wieder in Ihr altes seelisches Leiden zurück. Das ist auch logisch. Wie schön es doch aber wäre, wenn man ein gutes Zuhause haben könnte, das heißt, wenn alle Angehörigen untereinander Hand in Hand arbeiteten. Statt Einer dem Anderen das Leben schwer macht, es leicht macht. Ihm nicht nur schlechte Geschichten erzählen, sondern im Gegenteil ihn seelisch aufrichten. So wird dieser Mensch sich dann auf dem Hoffnungswege befinden und sagen: „Jeder will, dass ich gesund werde. Es wird schon werden. Ich habe Vertrauen“. Auch hier kann ich genügend Beweise stellen, dass – wenn die Umgebung des einzelnen Kranken nicht einwandfrei war oder wenn diesen Menschen das schon in Fleisch und Blut übergegangen war, sich nur be- mitleiden zu lassen – man ihm dann auch nicht helfen kann, ihn auch nicht auf den guten, den gesunden Weg bringen kann.

Also deshalb nicht die Frage stellen, was ich heilen kann, sondern wen ich heilen kann. Und ich will den Menschen zu einer Heilung verhelfen, indem ich ihm den guten – wie es nur der göttliche Weg sein kann – zeige.

Sie können ja nicht mehr leuchten! Sie können ja nicht mehr leben! Denn Sie haben die Verbindung zum göttlichen Werk verloren gehabt. Ich selbst will sie nur wieder her- stellen, will Ihnen diesen guten, den göttlichen Weg zeigen, worauf Sie auch angewie- sen sind, um sich dann als Mensch behaupten und beweisen zu können. Mehr will ich nicht. Ich stehe ja nicht vor den Menschen, um vielleicht groß zu tun und zu prahlen und mich vielleicht nur als Einzigen herauszustellen und zu sagen: „Nur mir ist es möglich, jawohl möglich gewesen und wird auch immer sein!“. Und es wird auch mehreren Men- schen möglich sein, wenn sie den Anschluss zu mir finden und mich hierin unterstützen. Wie ich dieses auch bereits schon vielfach unter Beweis gestellt habe. Aber es würde zu weit greifen, und es wäre auch verfrüht, darüber zu sprechen, denn die Beweise sind zur genüge da. Und ich stehe ja nicht vor Ihnen hier, um Ihnen einen Quatsch zu erzählen.

Wer mich nicht verstanden hat, den würde ich bitten, sich zu melden. wenn er sagen würde: „Ich spreche unverständlich und das leuchtet mir nicht ein“. Ich erlaube mir es einmal, diese Frage zu stellen und bitte Sie, mir mal eine Antwort zu geben, das heißt das zu sagen, dass es für Sie unverständlich ist oder dass es Quatsch ist.

Also meldet sich keiner. Es ist nun eben einmal so: Wem der Herrgott gab ein Amt, dem gab er auch den Verstand. Und es ist nun eben einmal so: Wenn keiner bisher darauf gekommen ist und einer es weiß, so ist er verpflichtet, es seinem Mitmenschen mitzu- teilen, ihm das zu sagen, ihn auch auf den Weg zu führen, den er für richtig hält. Und wem es nicht passt, diesen Weg einzuschlagen, der braucht ja nicht zu kommen, der bleibt eben zu Hause. Denn ich selbst habe ja bis zum heutigen Tage noch keinen Men- schen gerufen, obwohl Hunderttausende von heilungssuchenden, kranken Menschen überhaupt nur geschrieben haben, mich gebeten haben, ich möge ihnen eine Antwort geben. Ich habe es nicht fertig bekommen, denn ich kam ja einmal gar nicht dazu, und auf der anderen Seite hat man mir auch nicht die Mittel zur Verfügung gestellt, weil auch hier wieder satanische Menschen am Werk waren, die hieraus nur ein Geschäft schla- gen wollten und sich diesem angenommen. Das heißt, wo Menschen vielleicht ihren letzten Groschen mit in dieses Bittbriefklein gesteckt, dass sich diese Menschen das angeeignet haben. Indem sie mit Wörtern betonten, sie wollten hier Gutes tun, sie wollten mir den Weg freimachen zu den Kranken oder umgekehrt. Bisher ist nichts von all diesem geschehen.

Aber ich brauche den Kranken ja nicht zu rufen, weder in Deutschland oder gar aus dem Ausland, das heißt von unseren Nachbarn. „Ausland“ klingt mir so komisch, als wenn die Menschen keine Menschen sind. Jeder Mensch liebt sein Land, seinen Garten, seine Bekleidung, sein Besitztum. Aber deswegen darf auch hier der Neid nicht so groß werden, indem sich Menschen vielleicht erdreisten zu sagen: „Nur wir Deutsche“.

Genauso kann der Russe sagen: „Nur wir Russen “ und der Engländer: „Nur wir Engländer sind Menschen“ oder der Amerikaner: „Nur wir sind Menschen“. Nein, das wäre falsch. Menschen sind sie alle; nur mit dem Unterschied, dass diese Erde so aufgeteilt ist, dass einer sie als Mensch nicht beherrschen kann, so aufgeteilt, dass man Länder hat, wie hier, Deutschland ist ein kleines Fleckchen Erde. Aber je kleiner der Mensch, je kleiner das Land, desto größer der Mund; Eines muss groß sein. Es muss immer so bleiben und so sein, wie es richtig ist. Man muss alles überprüfen, nichts unversucht lassen zu überprüfen, und nie unsere Mitmenschen aus den Nachbarstaaten vielleicht beiseite drängen.

Denn ich selbst habe noch keinen Menschen gefragt, welcher Religion er angehört, noch habe ich ihn gefragt, welcher Nation er angehört. Mir war und ist und wird immer jeder Mensch gleich bleiben. Ich frage nicht, ob arm oder reich, mir ist jeder Mensch gleich. Ich sage nach wie vor: „Deswegen brauche ich nicht zu rufen, sie werden ge- nommen wie sie kommen“. Wo wollte ich wohl die Zeit aufbringen, wenn ich Menschen noch rufen würde, nein!

Wenn ich nur von zu Hause gehe, und ob Sie mir persönlich bekannt sind oder nicht, ich brauche Ihnen nur einen guten Tag zu wünschen, dann geschieht schon das, was ge- schehen soll, dass Menschen sagen: „Ich habe keine Schmerzen mehr, ich kann ja gehen, ich kann ja sehen“ und so weiter. Das ist ja klar, dass Menschen ein gutes und ein ruhiges Gefühl bekommen müssen. Ich will mich deshalb nicht loben. Aber wenn ein guter Mensch in Ihrer Nähe ist, der nur Gutes zu tun beabsichtigt und dieses, wie er es zustande gebracht hat, auch weiter bringen wird. Ich bin auch mal so ganz wenig auf Widerstand gestoßen; das heißt, dass Menschen so manchmal mich von der Seite an- meckerten. Aber da waren sie angetrunken oder vielleicht sogar betrunken; also nicht mehr klar bei Verstand und welche, die überhaupt nicht mehr zurechnungsfähig waren. Aber das sind ganz wenige, das ist nicht der Rede wert; das gibt es immer.

Es ist aber vorgestern vorgekommen, dass man ein Grüppchen von Menschen abge- stellt hat, um diese Heilungssuchenden – vielleicht gar Herrn E.1 (1 Gemeint ist Heilpraktiker Eugen Enderlin, in dessen Praxisräumen Bruno Gröning von Anfang August bis Ende des Jahres 1950 regelmäßig Vorträge abhielt.) – oder mein kleines Persönchen in Unruhe zu versetzen. Es waren ausgesprochene Stänker; es waren sogar bestellte Elemente, die sich verlocken ließen von diesem satanischen Geld.

So gibt es auch Menschen, die nichts unversucht lassen, aus allem ein Geschäft zu schlagen. Schauen Sie bitte weiter ins Leben hinein, was Menschen nicht unversucht lassen, um aus jedem Dreck ein Geschäft zu machen. Und das bedeutet Gefahr für alle Menschen. Ich nenne diese Menschen, die sich auf diesem Wege befinden, Gangster. Da werde ich nicht nur viel zu sagen, sondern auch viel zu schreiben haben, wie diese Menschen gefördert wurden und wie diese Menschen nichts unversucht lassen, aus jedem Dreck ein Geschäft zu machen. Es ist Ihnen nicht unbekannt. Sie sagen es auch des öfteren: „Das ist ein unverschämter Mensch. Erst will er einen nur sehen, dann will er den kleinen Finger, dann nimmt er die ganze Hand und mit dem den ganzen Men- schen“. Und das ist logisch, dass solche Menschen am Werk sind, die nichts unversucht

lassen, den Frieden auf dieser Erde zu stören. Dass sie dann ein ruhiges, gesundes und glückliches Leben führen können, das ist dann unmöglich.

Ich hoffe, dass Sie mich hier mit meinen kurzen Ausführungen verstanden haben. Und jetzt müssen Sie das Ihrige dazu tun. Nicht dass ich Sie verblüffen will, wenn ich sage: Ich bekomme das immer wieder nach und nach bestätigt, wenn ich diesen alten Krank- heitsfällen nachgehe, wo Menschen wieder gesund geworden sind. Wenn ich frage: „Was haben Sie, als Sie dort unter diesen Menschenmassen erschienen sind, emp- funden?“ So bestätigt einer wie der andere immer dasselbe, was auch richtig ist. Er wusste, wonach er gekommen war und hat auch das erhalten, was er sich erhofft hatte. es hat auch Einzelne gegeben, die es nicht erhalten haben. Sie waren neugierig, haben sich mit ganz anderen Dingen beschäftigt, die nicht dahin gehören. genauso ist es un- schön, wenn Sie sich in der Kirche befinden, dass Sie an Geschäfte denken oder nach rechts und links schauen, was der eine und der andere Mensch an hat oder dass Sie ihn gar noch betatschen.

Jeder Mensch hat mit sich selbst zu tun und soll sich nicht um Andere kümmern. Aber wenn er sich kümmert, dann soll er sich so kümmern, dass er diesem Menschen mit Rat und Tat zur Seite steht, ihm hilft. Das ist schöner, besser, ist richtig.

Da war neulich im Goethesaal eine Dame mit ihrem Mann. Der bekam Lachkrämpfe. Er hatte nichts verspürt! Und jetzt geht es laufend weiter, indem er eine totale Wärme im ganzen Körper verspürt, indem er ein Kribbeln hat; Schmerzen, die er noch nie hatte. Die Frau konnte es noch nicht richtig verstehen. Ich sagte: „Lassen Sie Ihren Mann zu Hause“. Sie hatte ja Jahre genug sich mit ihrem Mann plagen müssen. Dass so eine Frau kopflos ist, ist klar.

Und so muss man diesen Menschen nach und nach etwas mehr mit auf den Weg geben, damit sie wissen, was vor sich geht. Sie bat um Fernheilung.

Dem Mann ist ja schon so viel mit auf den Weg gegeben. Er hat so viel Strom in sich aufgenommen. Er hat den Anschluss, um diese Heilwelle laufend zu empfangen, wie die Glühbirne laufend ihren Strom erhält. Aber was soll ich Ihnen von allen diesen Dingen mehr und mehr erzählen? Das ist unwichtig. Wichtig ist das, dass Sie überhaupt wissen, wie Sie sich hierin zu verhalten haben.

Und damit Sie mich besser verstehen, möchte ich nicht verfehlen, Ihnen noch etwas mit auf den Weg zu geben, was auch für Sie verständlich sein wird: Ich sagte, wenn ich Ihnen vor ungefähr dreißig Jahren gesagt hätte: „Es gibt so ein Radiogerät; wenn ein Mensch hier in München oder meinetwegen weiter in Berlin oder irgendwo im Ausland spricht, dass man ihn über dieses Radiogerät hören kann“, dann Hätten Sie bestimmt gesagt: „Bei Dir piept es!“ Heute ist es für den Menschen eine Selbstverständlichkeit. Aber es ist noch nicht da gewesen und es ist auch nicht erforderlich, dass Sie Ihr Radio- gerät zum Sender tragen, um von dort aus die Sendewelle zu hören. Sie bleiben mit ihrem Empfangsgerät schön zu Hause und schalten es zu Hause ein. Sie können dann vernehmen, was der eine und der andere Sender sendet. Sie können aber niemals den Sender bestimmen, was er senden soll. Er sendet sein Programm; für jeden etwas. Und so sende ich auch mein Programm, wie wenn ich mich als Sender vor Sie stelle, und Sie

sind der Empfänger; auch für jeden etwas. Sie brauchen sich nur darauf einzustellen. Wie Sie auch Ihr Empfangsgerät auf den einen oder anderen Sender einschalten, so können Sie die Sendewelle empfangen und hier genauso.

Und deswegen die Bestätigung laufend von Menschen, die immer wieder sagen: „Das habe ich nicht gewusst. Zu Hause empfange ich noch besser, als ich bei ihm war; ist viel, viel stärker“.

Und wenn Sie zur Gesundheit übergehen, dann wird es schwächer und schwächer. Wenn das Töpfchen voll ist, können Sie nichts mehr reinfüllen, sonst läuft es über. Und wenn der Körper voll ist, können Sie nicht mehr empfangen, sonst würden Sie vielleicht platzen oder gar verbrennen.

Es ist Ihnen auch nicht unbekannt, wie Sie Ihr Rundfunkgerät einschalten können, aber „entstellt“, das heißt nicht auf einen Sender eingeschaltet. Sie können dann auch keine Radiowelle empfangen. Dass Sie sich auf den Sender einschalten müssen, ist klar!

Ich möchte nicht neugierig sein und Sie fragen, aber es sind ja Viele unter Ihnen, die hier schon Vieles mit auf den Weg gekriegt und deswegen nicht verzagen sollen, sondern dafür mehr und mehr in sich hineinhorchen, nachfühlen. Und auch zu Hause oder gleich, wo Sie sich befinden, mehr empfangen, um Ihre Krankheit zu verlieren. Denn je weiter Sie gehen, desto besser und fester wird der Weg, desto sicherer gehen Sie, denn gleich als Sie zur Welt kamen, konnten Sie auch nicht gehen. Es braucht hier seine Zeit. leich wie wenn Sie sagen: „Das ist ein Apfelbaum, da sind noch keine Äpfel dran“. Dann braucht es seine Zeit. Und wenn der Apfel dran ist, können Sie ihn auch noch nicht genießen, müssen Sie warten, bis er reif ist. Also dauert alles so seine Zeit, wie auch hier.

Ich hoffe, dass Sie mich verstanden haben, dass Sie jetzt erkannt haben, was mein Wille und mein Weg ist. Wenn Sie selbst diesen Willen haben und diesen Weg ein- geschlagen, den ich Ihnen angezeigt habe, dann werden auch alle Ihre Wünsche in Er- füllung gehen. Denn Sie können nicht so leben, ohne am göttlichen Werk angeschlos- sen zu sein. Denn versuchen Sie bitte irgendein anderes Lebewesen, sei es auch ein Baum oder ein Strauch, der Natur zu entziehen, dass es im Zimmer wachsen, blühen und gedeihen soll, das ist unmöglich.

Sie sind angewiesen als Lebewesen dieser Erde auf das Göttliche, um überhaupt exis- tieren zu können. Sie sind ein Wesen der Natur, das heißt, ich schließe mich nicht aus. Im Gegenteil! Und weil Sie darauf angewiesen sind und nur noch keine Gebrauchsan- weisung hatten, so will ich Sie Ihnen mit diesen, meinen wenigen Worten mit auf den Weg gegeben haben. Und somit wünsche ich Ihnen für Ihr weiteres Leben alles Gute, und stellen Sie Ihr eigenes Gerät, Ihr Inneres, auf das eine gute, göttliche Werk ein.

Ich bitte Sie, nicht gleich Ihre Plätze zu verlassen, im Gegenteil. Ich würde Sie bitten, noch zu verbleiben. Jetzt erst recht, mehr denn je in sich hineinzuhorchen, was weiter in und an ihrem Körper geschieht. Denn wie schön kann man einem Menschen helfen, wie ich mich auch auf dem besten Weg befinde.

Denken Sie nur mal kurz zurück: Sie kommen in eine Stadt oder in irgendeine Gegend überhaupt, haben Ihr bestimmtes Ziel und wissen nicht den Weg. Folglich fragen Sie den ersten besten Menschen, der Ihnen entgegenkommt, wie Sie dieses Ziel erreichen können. Im anderen Falle würden sie umherirren. Und es würde lange dauern, ehe Sie Ihr Ziel erreicht hätten. Aber hier ist es so: Hier steht ja der Wegweiser, der Ihnen den Weg schon zeigt, sodass Sie sich nie verirren können. Und so stehe ich auch vor allen Menschen wie ein Wegweiser, wie von menschlicher Seite ja auch schon viele Weg- weiser angebracht sind. Denn anders wäre es nicht möglich, Sie schnell und sicher zu Ihrem Ziel zu bringen. Und deswegen muss ich dem Menschen diesen Weg zeigen, den er zu gehen hat, um schnell zu seinem Ziel zu kommen. Mehr bin ich nicht, und mehr wollte ich nie sein. Denn ich möchte nicht als Wegweiser von Menschen behängt werden. Dann würden ja andere Menschen den Weg nicht mehr finden. Ich muss sie vorüberziehen lassen, indem ich so dastehe und sage: “Dort ist der Weg!“. Wie hier, wie ich Ihnen diesen Weg in Worten gezeigt habe, Ich habe Ihnen diesen Weg so gut ge- deutet und dass dieses nur der einzige richtige Weg ist. Und damit ist viel, und damit ist alles getan.

Wenn ich noch zurückdenke an meine Jugendzeit, da bin ich viel im Walde gewesen, und ich wusste im Wald so genau Bescheid. Ich wusste, wo es viel Beeren gab, wo es viel Pilze gab, sodass ich den Menschen, die Pilze suchen oder Blaubeeren suchen wollten, immer gesagt habe: „Geht dort in das Wäldchen oder dort in den großen Wald“. Ich kann Ihnen den Weg beschreiben, wo Sie nicht lange zu suchen brauchen und Sie bald das erreicht haben, was Sie suchen. Wie hier, so überall auf allen Gebieten, stehe ich jedem Menschen mit Rat und Tat zur Seite. Und wenn Sie mithelfen wollen, würde es noch viel, viel schneller zum Ziel führen. Es wäre noch viel, viel leichter und jeder Mensch wäre viel, viel lebensfroher als zuvor.

Und damit will ich meine Rede als Wegweiser, als kleiner „Mechaniker“ und „Trans- formator“, für heute – nicht für alle Zeiten nein – für Sie beenden, indem ich Ihnen nur dieses noch wärmstens empfehle, diesen Weg einzuschlagen, und dann werden Sie das finden, was Sie suchen; wie hier in diesem Falle die Gesundheit. Alles Gute!

Ich bitte einen Augenblick um Gehör!

Ich spreche hier gerade mit einem jungen Menschen, der mir gerade berichtet, dass er im vergangenen Jahr nicht gehen konnte, sondern wenn, dann an Stöcken. Und sein Vater ist zu den großen Massenveranstaltungen am Traberhof gekommen. Dort selbst hat er gebeten, dass sein Sohn zu Hause gesund werden sollte. Und als er nach Hause kam, hat er seinem Sohn nur ein Stanniolkügelchen mitgebracht. Und wie mir der junge Mann weiter berichtet, ist ihm da gleich ein Strom durch den Körper gefahren, und seine Glieder wurden warm, und heute ist er soweit in der Lage, sich ohne Stöcke fortzu- bewegen. Dieser kleine Ohnmachtsanfall war das, dass er wieder dieselbe Reaktion verspürte, indem ihm dieser Strom wieder durch den Körper fuhr und er mehr oder weniger in sich zusammenbrach.

„Waren Sie bewusstlos?“ – „Ja, sogar bewusstlos zusammengebrochen!“

Ich wollte vorhin nur nicht sagen: „Es ist schön, dass es so kommt“. Da hätten Sie mich im Augenblick nicht verstehen können.

Derartige Dinge, so wie sie hier bei dem jungen Menschen aufgetaucht sind, sind nur zu begrüßen. Denn in Herford, als es dort seinen Anfang in der Öffentlichkeit nahm, sind am Tage unzählige Menschen oftmals bewusstlos zusammengebrochen, sodass die Danebenstehenden glaubten, sie wären tot. Nein! Sie haben nur diesen Strom stark empfunden und die Wandlung ging in und an ihrem Körper vor. Das ist immer wieder dasselbe. Wenn es einen Menschen so stark erfasst, dann geht es zur vollen Gesun- dung über.

Ich selbst bin nicht in der Lage, den einen oder anderen Heilungssuchenden gesund zu sprechen. Denn er soll ja empfangen, darf aber nichts verlangen. Denn ich verlange vom Menschen auch nichts. Ich will weder Geld, noch gute Worte. Was ich will, ist ihn von seinem Leiden zu befreien und ihm nur den wahren, göttlichen Weg zu zeigen.

Weitere Vorträge sind in Vorbereitung…

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